Eppinghofer Werkstattwoche entdeckt Altbekanntes neu

- Teilnehmende Kinder präsentierten das Programm der Werkstattwoche.
- Foto: PR-Foto Köhring/TR
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In Eppinghofen leben Menschen aus mehr als 100 Nationen. Die Werkstattwoche, an der sich in diesem Jahr 40 Akteure von Vereinen und Jugendzentren über Schulen, Kindertagesstätten bis hin zum Centrum für bürgerschaftliches Engagement und Kirchengemeinden beteiligen, zeigt vom 3. bis 7. April die ganze Stärke und Vielfalt des mulitkulturellen Stadtteils. Die Fäden des Projekts laufen bei Stadtteilmanagerin Alexandra Grüter im Stadtteilbüro an der Heißener Straße 16 bis 18 zusammen. Und der Energieversorger RWE innogy sitzt als Sponsor mit im Boot.
Für das Vorspiel der siebten Eppinghofer Werkstattwoche sorgt die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde an der Auerstraße 59. Sie lädt dort Kinder am Freitag, 31. März, von 16 bis 18 Uhr zu einer Schatzssuche mit Spielstationen und Workshops ein.
Zum geistlichen Auftakt der Werkstattwoche wird an gleicher Stelle am Sonntag, 2. April um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert, bei dem das Wirken des Reformators Martin Luther neu entdeckt wird. Anschließend öffnet das Kirchencafé seine Türen.
Einige Schlaglichter aus dem Programm
Vom 3. bis 7. April heißt es montags bis freitags, immer wieder "Hör zu, sing mit!" und "Aus Alt mach Wow!" Denn von 8.30 bis 9.30 Uhr lädt der Schulchor der Astrid-Lindgren-Schule an der Mellinghofer Straße 56 im Dachgeschoss der Grundschule zu seiner öffentlichen Probe ein, bei der man alte Kinderlieder neu entdecken kann. Und zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr werden die Jungen aus der Offenen Ganztagsgrundschule an der Zunftmeisterstraße im Jugendzentrum an der Georgstraße 24 lernen, wie man aus alten Plastikbechern Zuckerdosen macht.
Spannend dürfte es auch an gleicher Stelle werden, wenn ab 16.30 Uhr das CBE und das Jugendzentrum Stadtmitte Kostüme und Bilder zu mittelalterlichen Moritaten kreieren.
"Alte Schulhofspiele wiederbelebt", heißt es am Dienstag, 4. April, zwischen 8.45 Uhr und 11 Uhr auf dem Pausenhof der Gemeinschaftsgrundschule an der Zunftmeisterstraße 21 bis 23. Mit dabei sind Lehrerinnen und Lehrer der Schule, das Team des CBEs sowie Mitarbeiterinnen des Mülheimer Verlages an der Ruhr, der ein Buch über Schulhofspiele herausgegeben hat.
Ebenfalls am 4. April startet um 10 Uhr am BIWAQ-Lokal am Löhberg 72 (gegenüber dem Ratskeller) ein Rundgang durchs Stadtquartier, bei dem man Lustiges und Lehrreiches über Mülheim "mitnehmen" und fotografieren kann.
Am Mittwoch, 5. April, treffen sich interessierte Mütter um 9.30 Uhr zu einem Mut-Café in der Erziehungsberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt an der Heinrich-Melzer-Straße 17. Am gleichen Tag berichtet ein Abfallberater der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft MEG zwischen 10 und 11 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule am Dichterviertel an der Bruchstraße 85 über die Feinheiten und Kniffe der Mülltrennung.
Am gleichen Mittwoch können Kinder ab vier Jahren im Familienzentrum Fantadu an der Uhlandstraße 63b spielerisch lernen, wie man sich entspannt und wie man aus alten Verpackungen Musikinstrumente basteln kann. Los geht es um 14 Uhr.
"Aus Alt und Grau mach Neu und bunt" heißt es am Donnerstag, 6. April um 14 Uhr im neuen innovativen Lernzentrum an der Wallstraße 2. Hier werden aus Altpapier Schüsseln und Schalen und vieles mehr gebastelt. Am gleichen Tag kann man in der Ruhrpalette an der Mellinghofer Straße 29 neue Fotocollagen erstellen, in denen alte Haushaltsgegenstände vom Waschbrett bis zur Zinkwanne noch mal ganz groß rauskommen und in neuem Lichte betrachtet werden können. Der auf vier Stunden angelegte Workshop beginnt um 11 Uhr. Entsprechende Fotografien sind vor Ort vorhanden. Alte Schätzchen aus eigenen Beständen dürfen aber gerne mitgebracht und verarbeitet werden.
Um alte Schätzchen dreht sich auch der zweistündige Workshop, der am 6. April um 17 Uhr im Jugendzentrum an der Georgstraße 24 beginnt. Hier werden Jugendliche die Gelegenheit haben ihre alten Kleinmöbel so umzuarbeiten, dass sie in einem ganz neuen Glanz erstrahlen. Jugendliche, die sich für diesen Workshop interessieren, sollten sich persönlich oder unter der Rufnummer 0208-478399 anmelden.
Am gleichen Tag, aber bereits von 14 bis 15 Uhr können Kinder auf dem Schulhof der Offenen Ganztagsgrundschule an der Mellinghofer Straße 56 Sportarten à la Sackhüpfen und Co entdecken, die schon ihre Großeltern begeistert haben.
Und last, but not least, zeigen die Damen vom "Papierkram" Interessierten am Freitag, 7. April, im Stadtteilbüro an der Heißener Straße 16 bis 18, wie aus alten, ausgelesenen und ausgemusterten Büchern schicke Deko-Artikel, wie etwa ein Ringhalter werden können.
Erste Ergebnisse der Werkstattwoche werden bereits am 5. April von 13 bis 15 Uhr bei einem Bergfest im Jugendzentrum Stadtmitte an der Georgstraße 24 präsentiert.
Weitere Informationen rund um das Programm bekommt man auf der Inetnetseite der Stadt: www.muelheim-ruhr.de sowie direkt bei Stadtteilmanagerin Alexandra Grüter unter der Rufnummer 0208-4555192 oder per E-Mail an: alexandra.grueter@muelheim-ruhr.de
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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