Eierklau
Es war einmal ein keiner Hund,
der war verrückt auf Eierbunt.
Saß am Tisch bei Herrchen brav
schaute treuherzig fast wie ein kleines Schaf
als könne er kein Wässerchen trüben,
wer glaubt denn dass solche Augen lügen?
Herrchen stand auf um frischen Kaffee zu holen,
kam zurück, dachte nanu - da war das Ei gestohlen.
Verdächtig nur die Stille im Raum, ein Gedanke:
da stimmt was nicht, muss mal nach dem Hunde schauen.
Der liegt mit schelmischem Blick ganz still,
wuffelt: Bäuchlein kraulen ich jetzt will.
Wedelt freudig mit dem Schwänzchen,
macht ganz kurz ein Freudentänzchen,
leckt das Schnäuzchen mit der Zunge
Herrchen ist blitzartig klar: hier ist der Eierschreck,
der neckische Lausejunge.
Plötzlich muss er lachen ohne Ende,
klatscht dann fröhlich in die Hände.
Komm wir spielen Stöckchen holen,
eigentlich müsste ich dir den Po versohlen.
Das Hündchen hüpft fröhlich ihm voraus,
vergessen der verbotene Eierschmaus.
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
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