"Rausch 2" im Theater an der Ruhr
Drei intensive Wochen Theater-Rausch

Das neue Plakat für "Rausch 2" am Theater an der Ruhr ist so wie das Programm der drei November-Wochenenden - bunt und viel los.  | Foto: Jess Johnson
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  • Das neue Plakat für "Rausch 2" am Theater an der Ruhr ist so wie das Programm der drei November-Wochenenden - bunt und viel los.
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Vom 03. bis 19. November lädt das Theater an der Ruhr bei „RAUSCH 2“ dazu ein, dem Rausch erneut auf die Spur zu gehen. Unter den programmatischen Überschriften „Religion und Ekstase“, „Masse, Rausch und Wahn“ und „Entgrenzung und Erschöpfung“ wird gespielt und diskutiert – und zwar im gesamten Theatergebäude, vom Keller bis zum Dach. Der Vorverkauf läuft!

Vier Premieren in drei Wochen

Mit zwei neuen Produktionen bringen wir das Theater an der Ruhr auf unterschiedliche Art zum Tanzen: Shaǧaf / Singing Hearts (Regie: Amal Omran) verbindet Gesang, Tanz, Wort, Video und sufistisch geprägte Improvisationsmusik zu einer modernen „Hadra“, dem gemeinschaftlichen Trance-Ritual der Sufi-Gläubigen. Im Anschluss öffnen sich die Türen zum Techno-Club: Der „State of Euphoria“ (Regie & Kostüm: Gordon Kämmerer) erkundet im gesamten Foyer- und Bühnenraum Faszination, Rausch und Absturz der ultimativen Party. Hier begegnen den Zuschauerinnen und Zuschauern skurrile Nachtgestalten, in die sie sich in dieser theatralen Techno-Performance selbst verwandeln können.

Das Mixed-Reality-Projekt „Escaping Heldenplatz“ (Konzeption: das Kölner Performance-Kollektiv KGI) verbindet die virtuelle Welt mit realem Spiel und geht einer kollektiven Erregung auf die Spur: dem Skandal um Thomas Bernhards Stück „Heldenplatz“ und seiner – immer noch – aktuellen Nachforschung zum Antisemitismus. Die VolXbühne in Mülheim, das Ensemble der Generationen am Theater an der Ruhr, verbindet sich mit RAUSCH 2 und widmet sich in „Subcutis“ (Regie: Jörg Fürst) dem Thema Haut, die im Rausch zunehmender Selbstoptimierung immer durchlässiger wird: Wo sind die Grenzen unseres Ichs im beginnenden Zeitalter des Transhumanismus? Zusätzlich zeigen wir an zwei Terminen noch einmal „Ich, Antonin Artaud – Le Mômo“ (Regie: Roberto Ciulli).

Clubbing, Open-House-Sonntage & Kunstparcours

Die Theatergäste sind dazu eingeladen, mit dem Ensemble nach den Vorführungen von „State of Euphoria“ weiterzufeiern: Namhafte DJs werden im Theater an den Freitagabenden auflegen, an den Samstagen haben die Gäste die Möglichkeit, nach Vorstellungsende gemeinsam mit Schauspielerinnen und Schauspielern in bekannte Clubs nach Duisburg, Essen und Bochum zu fahren – Shuttle und Eintrittspreise inklusive. Unter den Überschriften „Religion und Ekstase“, „Masse, Rausch und Wahn“ und „Entgrenzung und Erschöpfung“ öffnen sich zudem an den drei RAUSCH-Sonntagen die Türen zum „Open House“: Spannende Diskursveranstaltungen, Performances und ein Programm aus kurzen Lesungen warten auf ein Publikum, das sich eingehender mit theoretischen Perspektiven und weiteren künstlerischen Ansätzen zum Thema „Rausch" auseinandersetzen möchte. Ebenfalls lockt ein ausgefallener Kunstparcours mit Bildern, Tönen und waghalsigen Getränkekreationen. Dabei gilt es, das gesamte Haus zu entdecken – vom Keller bis zum Fundus!

Ein einfaches Ticketsystem mit zwei Preiskategorien erlaubt den Besuch von einer Vorstellung (15,- Euro) oder zwei Vorstellungen (20,- Euro) pro Veranstaltungstag. Alle Besucher*innen unter 30 Jahren zahlen nur 9,- Euro für den gesamten Tag. Tickets sind über die Website des Theater an der Ruhr zu erwerben oder telefonisch bestellbar unter 0208 599 01 88 (Mo-Fr, 10–18 Uhr & Sa, 11–15 Uhr).

Das neue Plakat für "Rausch 2" am Theater an der Ruhr ist so wie das Programm der drei November-Wochenenden - bunt und viel los.  | Foto: Jess Johnson
Ungewohnter Anblick, diese Partygestalten bei Tageslicht im Raffelbergpark: Das Ensemble von "State of Euphoria" in Kostümen des Regisseurs Gordon Kämmerer wartet auf die nächste Partynacht. | Foto: Toby Stöttner
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