Lupenreiner Acapella-Gesang
Die Leipziger Gruppe Sjaella kommt erneut ins Kloster Saarn

Sjaella sorgten schon 2017 für eine ausverkaufte Klosterkirche. | Foto: Lutz Wiechmann
  • Sjaella sorgten schon 2017 für eine ausverkaufte Klosterkirche.
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2017 waren sie erstmals im Kloster Saarn zu Gast und lockten so viele Besucher an, dass 50 Personen keinen Platz mehr in der überfüllten Klosterkirche fanden. Nun gibt es ein Wiedersehen und Wiederhören: Das weltweit renommierte Vokalensemble "Sjaella" aus Leipzig ist am Sonntag, 7. April, um 18 Uhr, erneut zu Gast im Kloster Saarn.

Sjaella - der Name kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet im Ursprung Seele. Die sechs jungen Damen namens Sjaella können ihrer Seele eine Sprache geben: den gemeinsamen Gesang. Seit 2005 fasziniert das Leipziger Ensemble seine Zuhörer mit lupenreinem Acappella-Gesang quer durch alle Epochen und Stilrichtungen.

Dass Sjaella dabei höchste Qualität liefert, belegen neben den von Publikum und Presse begeistert gefeierten Konzerten ihre Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, so zum Beispiel der 1. Preis beim Acappella-Bundescontest 2010, der Ward Swingle Award in der Kategorie Klassik bei der International Acappella Competition Vokal-total 2010 Graz, der 1. Preis beim Internationalen Acappella Wettbewerb Leipzig 2014, jüngst der 1. Preis beim Tampereen Sävel Contest 2015 in Finnland sowie der 1. Preis beim Wettbewerb "Jugend kulturell" 2015 der HypoVereinsbank.

Sjaella beweisen die Vielseitigkeit ihres Repertoires bei rund 40 Konzerten im Jahr im In- und Ausland. Mit Auftritten bei Klassik-Festivals (MDR Musiksommer, Mosel Musikfestival oder Bachfest Leipzig), steigender Präsenz in Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie mit einem gemeinsamen Konzert im Rahmen des Internationalen Festivals "acappella" im Gewandhaus zu Leipzig mit Bobby McFerrin eroberte sich Sjaella einen festen Platz in der Klassikszene und gehört zu den erfolgreichsten Vokalensembles Deutschlands.
Mit dem typischen homogenen, glasklaren Sjaella-Klang interpretieren die jungen Sängerinnen eigens für sie komponierte und arrangierte Sätze und eigene Arrangements sowohl aus dem zeitgenössisch-klassischen als auch aus dem Jazzbereich. Den Zuhörer erwartet ein kontrastreiches Programm, bei welchem Sjaella die Grenzen zwischen den Genres gekonnt zerfließen lässt und atemberaubende sechsstimmige Klänge erzeugt.

Das Programm setzt sich im ersten Teil aus geistlicher Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts zusammen, die teilweise eigens für Sjaella arrangiert und komponiert wurde und zum anderen aus schon existierenden Chorwerken von Arvo Pärt (Peace upon you, Jerusalem) und Ola Gjeilo (Ave generosa, Northern Lights) und Eric Ešenvalds (O salutaris hostia). Danach beschließen sie die erste Konzerthälfte mit den Gesängen der Nachtgeister aus Purcells Semi-Oper „The Fairy Queen“.

Der zweite Teil gestaltet sich weltlich, wobei Sjaella den Blick auf Nordeuropa weitet und Volkslieder aus Norwegen, Schweden und Island präsentiert.
Die Karten kann man reservieren unter www.musik-im-kloster-saarn.de/service/reservierung/

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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