Eine außergewöhnliche Schau in Mülheim
„Der Ruhrpreis für Bildende Kunst – eine Bilanz nach über 60 Jahren“ • Ort: Villa Artis, Ruhr Gallery Mülheim an der Ruhr •

Verleihung des ersten Ruhrpreises 1962 an Heinrich Siepmann (1.Preis), Carl Altena (2.Preis) und Ernst Rasche (2.Preis) mit ausgewählten Unikaten dieser drei Künstler | Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim / VG Bild-Kunst, Bonn
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  • Verleihung des ersten Ruhrpreises 1962 an Heinrich Siepmann (1.Preis), Carl Altena (2.Preis) und Ernst Rasche (2.Preis) mit ausgewählten Unikaten dieser drei Künstler
  • Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim / VG Bild-Kunst, Bonn
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Ausstellungsankündigung: „Der Ruhrpreis für Bildende Kunst – eine Bilanz nach über 60 Jahren“
• Ort: Villa Artis / Ruhr Gallery, Mülheim an der Ruhr, Ruhrstr. 3
• Zeitraum:  noch bis 3. März 2025

Beherbergt die Sammlung  Ruhrpreisträgerinnen und Ruhrpreisträger 'BILDENDE KUNST' :  Villa Artis in der "kleinen" Ruhrstraße 3 / Ecke Delle - direkt am Innenstadtpark 'Ruhranlage' | Foto: Barbara Freitag, KKRR
  • Beherbergt die Sammlung Ruhrpreisträgerinnen und Ruhrpreisträger 'BILDENDE KUNST' : Villa Artis in der "kleinen" Ruhrstraße 3 / Ecke Delle - direkt am Innenstadtpark 'Ruhranlage'
  • Foto: Barbara Freitag, KKRR
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Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR lädt zu einer besonderen Ausstellung in der Villa Artis ein. Unter dem Titel „Der Ruhrpreis für Bildende Kunst – eine Bilanz nach über 60 Jahren“ steht die bedeutende Kunstgeschichte der Ruhrtalstadt Mülheim im Mittelpunkt. Die Schau ehrt die Künstlerinnen und Künstler, die seit 1962 mit dem renommierten Ruhrpreis für den Bereich "Bildende Kunst" ausgezeichnet wurden.

Matthias Meyer, letzter Ruhrpreisträger (2023), Titel der Malerei "Clementinum" | Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3 / VG Bild-Kunst, Bonn
  • Matthias Meyer, letzter Ruhrpreisträger (2023), Titel der Malerei "Clementinum"
  • Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3 / VG Bild-Kunst, Bonn
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Eine Auszeichnung mit Geschichte

Der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft wurde 1962 ins Leben gerufen, um außergewöhnliche Leistungen in der bildenden Kunst zu würdigen. Kurz darauf wurde der Preis auch auf Wissenschaft sowie die Bereiche Musik und Theater ausgeweitet. Insgesamt wurde der Preis zum 42. Mal für die Disziplin „Bildende Kunst“ verliehen, einschließlich der Förderpreise für aufstrebende Talente.

Ein Rückblick auf sechs Jahrzehnte Kunstgeschichte

Logo der Sammlung Ruhrpreisträgerinnen und Ruhrpreisträger "Bildende Kunst" | Foto: Designer Klaus Wiesel
  • Logo der Sammlung Ruhrpreisträgerinnen und Ruhrpreisträger "Bildende Kunst"
  • Foto: Designer Klaus Wiesel
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Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat es sich seit seiner Gründung im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 zur Aufgabe gemacht, Werke der Preisträgerinnen und Preisträger zu bewahren. Die Ausstellung zeigt eine sorgfältig kuratierte Auswahl dieser Sammlung und gibt einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt und den Wandel der Kunstszene des Ruhrgebiets. Für die Sammlung werden ständig weitere Werke gesucht. So bietet die Ausstellung auch einen willkommenen Anlass entsprechende Kontakte zu Sammlern zu knüpfen.

1962 erstmalige Verleihung. Eintrag ins goldene Buch der Stadt. Links steht Oberstadtdirektor Bernhard Witthaus, dahinter OB Heinrich Thöne. Carl Altena schreibt, dahinter Ernst Rasche und Heinrich Siepmann (re.) | Foto: Stadtarchiv Mülheim
  • 1962 erstmalige Verleihung. Eintrag ins goldene Buch der Stadt. Links steht Oberstadtdirektor Bernhard Witthaus, dahinter OB Heinrich Thöne. Carl Altena schreibt, dahinter Ernst Rasche und Heinrich Siepmann (re.)
  • Foto: Stadtarchiv Mülheim
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Tradition und Innovation im Dialog

Die Sammlung umfasst Arbeiten aus unterschiedlichen Generationen und Medien: Malerei, Skulptur, Fotografie, Installation und interdisziplinäre Werke. Sie schafft einen diskursiven Raum, in dem sich Besucherinnen und Besucher mit der kulturellen und gesellschaftlichen Dimension der Kunst auseinandersetzen können.

"Kirmeswagen" Malerei von Helmut Lankhorst | Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3
  • "Kirmeswagen" Malerei von Helmut Lankhorst
  • Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3
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Vom Künstler signierter Zeitungsartikel - auf der Rückseite des Kunstwerks aufgeklebt: "... Lankhorst hat ein fast spielerisches Verhältnis zur Kunst. Er schafft mit Freude - er ist wirtschaftlich unabhängig - es steht nur ein künstlerisches, kein existenzielles "Muss" dahinter" , schreibt Walter Hurck.  | Foto: Walter Hurck, Essener Tageblatt
  • Vom Künstler signierter Zeitungsartikel - auf der Rückseite des Kunstwerks aufgeklebt: "... Lankhorst hat ein fast spielerisches Verhältnis zur Kunst. Er schafft mit Freude - er ist wirtschaftlich unabhängig - es steht nur ein künstlerisches, kein existenzielles "Muss" dahinter" , schreibt Walter Hurck.
  • Foto: Walter Hurck, Essener Tageblatt
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Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR sammelt auch Informationen über die regionale Künstlerschaft - wie Presseartikel, Einladungskarten oder Plakate | Foto: Archiv Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR sammelt auch Informationen über die regionale Künstlerschaft - wie Presseartikel, Einladungskarten oder Plakate
  • Foto: Archiv Mülheimer Kunstverein KKRR
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Buchdeckel "Traumvoller Norden" gestaltet von Helmut Lankhorst | Foto: Archiv Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Buchdeckel "Traumvoller Norden" gestaltet von Helmut Lankhorst
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Die Sammelobjekte, die neben den eigentlichen Kunstwerken Informationen über Künstler oder Kunstprojekte beinhalten, wie Einladungskarten, Fotos, Veröffentlichungen, Kritiken, Broschüren oder Plakate, werden oft als Ephemera bezeichnet.

Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Vergängliches“. In der Kunst- und Kulturwelt werden diese Materialien als wertvolle Dokumente betrachtet, da sie den Kontext, die Zeit und die Rezeption von Kunstwerken oder Künstlern festhalten. Manchmal werden sie auch als Dokumentationsmaterialien, künstlerische Archivalien oder im Rahmen einer Sammlung als Teil des Künstlerarchivs bezeichnet. | Foto: Archiv Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Die Sammelobjekte, die neben den eigentlichen Kunstwerken Informationen über Künstler oder Kunstprojekte beinhalten, wie Einladungskarten, Fotos, Veröffentlichungen, Kritiken, Broschüren oder Plakate, werden oft als Ephemera bezeichnet.

    Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Vergängliches“. In der Kunst- und Kulturwelt werden diese Materialien als wertvolle Dokumente betrachtet, da sie den Kontext, die Zeit und die Rezeption von Kunstwerken oder Künstlern festhalten. Manchmal werden sie auch als Dokumentationsmaterialien, künstlerische Archivalien oder im Rahmen einer Sammlung als Teil des Künstlerarchivs bezeichnet.

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Die Villa Artis: Ein Ort der Inspiration

Die historische Villa Artis in der #RuhrtalstadtMülheim bietet den idealen Rahmen für diese außergewöhnliche Schau. Ihr stilvolles Ambiente verbindet Vergangenheit und Gegenwart, was den Kunstwerken zusätzliche Tiefe verleiht. Begleitend zur Ausstellung gibt es Führungen, Künstlergespräche und Workshops, die den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, tiefer in die Hintergründe der Werke und ihrer Schöpfer einzutauchen.

Darüber hinaus gewährt die Villa Artis Einblicke in die wechselnden Ausstellungen (aktuell die Jahresausstellung Freie Mülheimer Künstlerschaft) und den Atelierbereich des Gebäudes – ein Highlight für alle Kunstliebhaber, die zeitgenössische Werke entdecken und direkt vom Kunstschaffenden erwerben möchten.

"Baltrum" Malerei von Helmut Lankhorst | Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3
  • "Baltrum" Malerei von Helmut Lankhorst
  • Foto: Ständige Sammlung im Museum MMKM - Ruhrstraße 3
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Ein kulturelles Highlight – Eintritt frei

Diese Ausstellung ist nicht nur ein Rückblick, sondern eine Einladung, sich inspirieren zu lassen. Eine kulturelle Reise durch sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens. Der Eintritt ist stets frei und alle Führungen sind kostenlos.
• Weitere Informationen: https://ruhrpreis.jimdofree.com
• Telefon: 0157 3629 5478
• Wunschtermin buchen: https://kunststaette-muelheim.jimdofree.com/buchen-eintritt-frei/

Ruhrpreisträger 2016 Sven Piayda in der aktuellen Ausstellung in der Villa Artis
Gezeigt wird die Serie „Detail“ aus dem Jahr 2024, da sie Teil der Sammlung  ist. „Detail“ basiert auf einen extrem großen Rendering, die das Detail des Licht- und Schattenspiels auf einer goldenen Oberfläche untersucht und den niederländischen Meister Rembrandt van Rijn zitiert.
 
Darüber hinaus zeigt die Show die Serie „Golden Cow (End Of An Era)“ aus dem Jahr 2018, die von einem privaten Sammler gekauft wurde. Das Fotomaterial wurde 2018 in England aufgenommen, die aufgeschnittenen goldenen Kühe können als Kommentar zum Hype um „Young British Artists“ wie Damien Hirst und das goldene Kalb des Alten Testaments gelesen werden.
 | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Ruhrpreisträger 2016 Sven Piayda in der aktuellen Ausstellung in der Villa Artis
    Gezeigt wird die Serie „Detail“ aus dem Jahr 2024, da sie Teil der Sammlung ist. „Detail“ basiert auf einen extrem großen Rendering, die das Detail des Licht- und Schattenspiels auf einer goldenen Oberfläche untersucht und den niederländischen Meister Rembrandt van Rijn zitiert.

    Darüber hinaus zeigt die Show die Serie „Golden Cow (End Of An Era)“ aus dem Jahr 2018, die von einem privaten Sammler gekauft wurde. Das Fotomaterial wurde 2018 in England aufgenommen, die aufgeschnittenen goldenen Kühe können als Kommentar zum Hype um „Young British Artists“ wie Damien Hirst und das goldene Kalb des Alten Testaments gelesen werden.

  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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Eintauchen in die Geschichte und Vielfalt des Ruhrgebiets – in der Villa Artis, Mülheim an der Ruhr, Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – direkt am Innenstadtpark „Ruhranlage“! ÖPNV: „Stadtmitte-MH“ / NAVI-Eingabe: „Delle 54“.

Banner an der Villa Artis | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR, Klaus Wiesel
  • Banner an der Villa Artis
  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR, Klaus Wiesel
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Hinweis:  Die Ausstellungen in der Villa Artis / Ruhr Gallery werden ermöglicht durch die Unterstützung des Mülheimer Kunstvereins KKRR.
Der Ruhrpreis selbst wird durch die Sparkasse Mülheim gesponsert und jährlich von der Stadt Mülheim verliehen. Am 1. Dezember 2024 wird der Ruhrpreis mit geladenen Gästen in der Stadthalle Mülheim (Marmorsaal - Caruso) für den Bereich "Darstellende Kunst" an die SchauspielerinMaria Neumann feierlich verliehen, sowie für den Bereich "Wissenschaft" an den Biologen Prof. Dr. Frank Neese.

Logo des Mülheimer Kunstvereins und Kunstfördervereins Rhein-Ruhr - KKRR | Foto: Designer Klaus Wiesel
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Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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