Förderverein Mülheimer Städtepartnerschaften
Brückenbauer feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen
Die aktuellste Nachricht der Mitgliederversammlung des Fördervereins Mülheimer Städtepartnerschaften hatte am 2. März dessen Gründungsvorsitzender Peter Wolfmeyer, der heute das Kompetenzteam für Israel und die Partnerstadt Kfar Saba leitet.
Einige Mitglieder reisen zusammen im Juni mit dem Städtepartnerschaftsverein auf den Spuren des Mittelalters und der Industrialisierung in die englische Partnertadt Darlington und durch den Norden Englands. Das Vortreffen der Reisegruppe findet am 4. Mai um 18 Uhr im Bürgergarten an der Aktienstraße 80 statt. Vormerken sollten sich reiselustige und an Land, Leuten und Kultur interessierte Mülheimer auch die vom 30. Mai bis zum 6. Juni 2021 geplante Bürgerfahrt durch die Touraine, die Normandie und Burgund. Und genau in einem Jahr steht auch wieder eine Israel-Fahrt, dann nach Kfar Saba und durch den Norden Israels (mit Tel Aviv, Jericho und dem See Genezareth) auf dem Programm.
77 Begegnungen mit 2700 Bürgern
Doch 2020 steht natürlich ganz im Zeichen des Silbernen Vereinsjubiläums. Bereits im Juni kommen Gäste aus Tours nach Mülheim, um mit ihren Gastgebern durch die Region zu radeln. Geschäftsführer und Gründungsmitglied Hans-Dieter Flohr wies in seiner "Bilanz der guten Taten", darauf hin, dass der am 21. Februar 1995 von 130 Mitgliedern gegründete und heute 403 Mitglieder zählende Förderverein in den vergangenen 25 Jahren 53 Bürgerfahrten in die Mülheimer Partnerstädte Darlington (England), Tours (Frankreich) Kouvola (Finnland), Oppeln (Polen), Kfar Saba (Israel) und Istanbul-Beykoz (Türkei) organisiert habe. Gleichzeitig sei man in Mülheim 22 mal Gastgeber für Gäste aus den Partnerstädten gewesen und habe damit insgesamt 2700 Menschen aus Mülheim und seinen Partnerstädten miteinander in Kontakt gebracht.
Flohr gab auch einen Überblick der im August geplanten Jubiläumsveranstaltungen des Fördervereins, der seit 2015 ohne städtische Geschäftsstelle und ohne jährliche Zuschüsse der Stadt auskommen muss. Bis 2015 hat die Stadt die Aktivitäten des Städtepartnerschaftsvereins mit jährlich 7400 Euro unterstützt. Seit 2015 flossen aus dem Etat der Stadt insgesamt 5089 Euro an den Förderverein Mülheimer Städtepartnerschaften. In diesem Zusammenhang wies Hans-Dieter Flohr darauf hin, dass der 1994/1995 unter dem Motto: "Paten für die Partnerschaft" von Ilse Steinberg und Heinz Ingensiep initiierte Verein im Laufe seiner ersten 20 Jahre mithilfe von Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Sponsoren, Zuschüssen der Stadt sowie Zuwendungen durch die Leonhard-Stinnes-Stiftung insgesamt 300.000 Euro in die Förderung der Städtepartnerschaften und entsprechender Bürgerbegegnungen investiert habe.
Festwoche im August
Zu den treuesten Sponsoren des Städtepartnerschaftsvereins gehört die örtliche Sparkasse, die jetzt auch 5000 Euro für die Jubiläumsveranstaltungen bereitgestellt hat. Der Festreigen beginnt am 22. August um 11 Uhr mit einem Empfang im Haus Dimbeck, zu dem auch Gäste aus den Partnerstädten erwartet werden. Am gleichen Tag lädt der Verein Mitglieder und Gäste um 18 Uhr zu einem Festabend in den Wasserbahnhof ein. Aus brandschutztechnischen Gründen können an dieser Veranstaltung maximal 200 Personen teilnehmen, die sich beim Vereinsvorstand anmelden müssen. Am 23. August wird um 11 Uhr im Haus der Stadtgeschichte an der Von-Graefe-Straße 37 eine Fotoausstellung eröffnet, die die 25-jährige Geschichte des Fördervereins beleuchtet.
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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