Stadtviertelkonferenz
Bessere Integration auf dem Vormarsch

Auf der Stadtviertelkonferenz am 25. April: (v.l.) Delyana Ilieva-Kaden (DRK), Anna Till (KIM), Paula Heinrichs (Caritas) mit Moderator Jan Große-Bremer (Feldmann-Stiftung)
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Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) ist 2020 ins Leben gerufen worden. Ziel des Programms ist es, die bestehenden Beratungsangebote für Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie zu ergänzen. Dabei wird KIM zentral vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) koordiniert.
Die Kernaufgabe von KIM ist die Optimierung der Vernetzung einzelner Ämter und Akteure, um den Menschen zielgerichtet Unterstützung bieten zu können. Die Beratungen erfolgen durch sogenannte Case Managements. In Beratungen werden soziale und berufliche Perspektiven geschaffen und Zugänge zur Sprachförderung, Ausbildung und Erwerbstätigkeit individuell erarbeitet.
Die Arbeit von KIM reduziert die Anfragen an die hiesige Ausländerbehörde, wenn es um Integrations-Angebote geht. Das KIM-Management unterstützt bei komplexem Bedarf und begleitet Zugewanderte langfristig. Das Projekt ist allerdings erst am Anfang. Aber schon heute ist die Ausländerbehörde froh über die neue Unterstützung von außen, so Referentin Anna Till (KI).
Auf der Stadtviertelkonferenz zog Michael Schüring (CBE) Bilanz nach fünf Jahren Talentwerkstatt an der Oberhausener Straße. Bislang hat es an die 2.000 Fahrradspenden gegeben. Die „Idee des Mitmachens“ hat überzeugt. Ab dem 15. Juni wird es auch neue Angebote in den gerade im Umbau befindlichen Räumlichkeiten der Talentwerkstatt geben. Die Räume mit Küche und etwa 30 qm können auch für Veranstaltungen genutzt werden, so Schüring.
Auch der Anfang April veröffentlichte „Integrierte Stadtentwicklungs-Konzept wurde am 25. April im Aquarius Wassermuseum diskutiert. Laut Stadtvertreter hatten sich bis dahin rund 15 BürgerInnen eine Rückmeldung gegeben. Auch um die Verbindung der Styrumer City über den Bf West an der Ruhr entlang ging es auf der Stadtviertelkonferenz. Der WAZ-Beitrag vom 19. April hatte zu Verunsicherungen geführt, denn am Standort der Hütte solle bis 2026 festgehalten werden. Auch haben alle fünf Eigentümer des 40 Hektar-Geländes wohl kontroverse Vorstellung über eine zukünftige Nutzung. Doch auch wenn der Stahlguss bleibt, wird es eine Weiterentwicklung geben. Noch sind aber keine Entscheidungen getroffen worden.

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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