Bekommt Styrum ein Kunsthaus?

Der Vorsitzende des Vereins, Kunsthaus, Alexander Voß (rechts) und der Leiter des städtischen Immobilienservice, Frank Buchwald, (links) erläuterten Mitgliedern der CDU-Fraktion die Detailfragen des Projektes Kunsthaus an der Meißelstraße in Styrum. (Foto Emons)
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  • Der Vorsitzende des Vereins, Kunsthaus, Alexander Voß (rechts) und der Leiter des städtischen Immobilienservice, Frank Buchwald, (links) erläuterten Mitgliedern der CDU-Fraktion die Detailfragen des Projektes Kunsthaus an der Meißelstraße in Styrum. (Foto Emons)
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Wenn es nach Alexander Voß und seinen 59 Mitstreitern im Verein Kunsthaus Styrum ginge, wäre alles klar. Acht Künstler würden in der ehemaligen Grundschule an der Meißelstraße einziehen und dort ihr Atelier eröffnen. Auch in die ehemalige Hausmeisterwohnung der Schüler würden Künstler einziehen. Darüber hinaus wird an Ausstellungen und Kunstworkshops wird gedacht.

Doch noch ist die alte Schule weiter Schule. Nach den Sommerferien werden dort wieder die Kinder fürs Leben lernen. Denn der Anbau der Gemeinschaftsgrundschule an der Agustastraße, wird, je nach Baufortschritt, erst im Laufe des kommenden oder des übernächsten Jahres freigezogen werden. Darauf wies der Leiter des städtischen Immobilienservice. Frank Buchwald, jetzt bei einem Ortstermin mit Alexander Voß und der CDU-Fraktion hin.

Kommt Zeit, kommt Rat und Geld

Buchwald machte keinen Hehl daraus, dass die Stadt daran interessiert ist, die finanzielle und bautechnische Verantwortung für das alte Schulhaus an den Künstlerverein auf der Basis eines Erbbaupachtvertrages an den Verein Kunsthaus Styrum zu übergeben und sich damit allen weiteren finanziellen Verpflichtungen  zu entledigen.

Die Raumfläche des alten Schulhauses schätzt der Chef des städtischen Immobilienservice auf 400 Quadratmeter, die dazugehörige Grundstücksfläche auf etwa 3500 Quadratmeter. Für die Innenfläche würden 50 Cent pro Quadratmeter und für die Außenfläche 5 Cent pro Quadratmeter als Erbaupachtzins fällig.

Alexander Voß machte deutlich, dass die Künstler zwar bereit seien, das ambitionierte Projekt Kunsthaus zu stemmen, allerdings nur begrenzt in der Lage seien, finanzielle Risiken einzugehen. Deshalb setzten der Vereinsvorsitzende und die CDU-Kommunalpolitiker am Ende ihres Ortstermins auf den Faktor Zeit, um nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten für das inhaltlich allseits unterstützte Projekt zu finden, in dem auch die Christdemokraten einen Gewinn für den Stadtteil Styrum sähen. Voß nutzte die Gelegenheit auch dazu, die Kommunalpolitiker um Unterstützung bei der Suche nach einem neuen ehrenamtlichen Geschäftsführer für den Verein Kunsthaus. Den Zeitaufwand des Ehrenamtes gibt Schulz mit vier Stunden pro Monat an. Der noch amtierende Geschäftsführer des Vereins Kunsthaus, Pit Schulz, möchte seine Aufgabe zum Jahreswechsel abgeben. Interessierte können unter der Rufnummer: 0163 82 57 656 oder über die Internetseite: www.kunsthaus-mh.de mit Alexander Voß Kontakt aufnehmen. (T.E.)

  

Der Vorsitzende des Vereins, Kunsthaus, Alexander Voß (rechts) und der Leiter des städtischen Immobilienservice, Frank Buchwald, (links) erläuterten Mitgliedern der CDU-Fraktion die Detailfragen des Projektes Kunsthaus an der Meißelstraße in Styrum. (Foto Emons)
Noch wird die ehemalige Grundschule an der Meißelstraße als Ausweichquartier für Grundschüler von der Augustastraße genutzt: Hier sieht man den Kunsthaus-Vorsitzenden Alexander Voß vor Ort im Gespräch mit Bernd Dickmann (links), Markus Püll und Hermann Blümer (rechts) sowie Werner Oesterwind und Hermann-Josef Hüßelbeck. (Foto Emons)
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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