Ballet Revolucion feiert Premiere: Ein tänzerisches Feuerwerk

Die Show glänzt mit ausgefallenen Choreografien. | Foto: Johan Persson
  • Die Show glänzt mit ausgefallenen Choreografien.
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Ballet Revolucion ist wieder zurück: Die Premiere der neuen Show der kubanischen Spitzentänzer wurde am Dienstag im Colosseum Essen stürmisch gefeiert. Noch bis Sonntag, 28. Januar, können die Besucher dieses tänzerische Feuerwerk in Essen erleben.

Ein Besuch lohnt sich für jeden Fan des modernen Tanzes. Am Ende der Show hält es niemanden mehr auf seinem Sitz, die Zugaben werden im Stehen gefeiert. Ballet Revolución verwirklicht bereits seit 2011, was Kuba seit kurzem aufblühen lässt. Aus der Vielfalt musikalischer und tänzerischer Einflüsse macht die Show stets etwas Neues und ist für seinen Mashup aus Ballett, Street- und Contemporary Dance bekannt. Die Mitglieder des Ensembles haben alle eine Ausbildung an zwei der weltweit angesehensten Tanzinstitutionen absolviert, der Escuela Nacional de Arte mit dem Fachbereich für
zeitgenössischen Tanz und der Escuela Nacional de Ballet für den klassischen Tanz.

Das ist auch in der neuen Show zu sehen. Klassische Pas de Deux wechseln mit Moonwalks und Hip-Hop-Moves, die ausgefallene Choreografien begeistern mit immer neuen überraschenden Momenten. Schnell wird aus einem scheinbaren Chaos auf der Bühne wieder eine absolut synchrone Choreographie, auch in der hintersten Reihe zeigen die Tänzer und Tänzerinnnen Bewegungen, Sprünge und Hebungen in Perfektion. Das einzigartige Bewegungsgefühl der kubanischen Tanzschule, die Emotionen, die die Tänzer bei jedem einzelnen Stück auf die Bühne bringen, nehmen das Publikum vom ersten Song an mit.

Getanzt wird zu aktuellen Hits von Shakira, Coldplay, Adele und Enrique Iglesias oder zu Klassikern von Prince und Georg Michael. Sie werden gespielt von einer Live-Band mit den Sängern Janine Johnson und Weston Forster, die oft völlig im Dunkeln intonieren - dennoch sitzt jeder Ton. Die Kostüme - mal bunt, mal schwarz, mal zerissen oder freizügig - setzen optische Highlights. Designt wurden sie übrigens von Jorge Gonzales, dem Let's Dance-Juror auf High Heels, der schon Heidi Klums Models das Gehen beibrachte.

Das Publikum war sich am Ende des Abends einig: Diese Show sucht seinesgleichen. Weitere Stationen sind nach Essen im Ruhrgebiet noch Düsseldorf (ab 27.2.) und Dortmund (ab 27.3.). Tickets gibt es auf www.eventim.de.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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