Mit Kunst kuscheln in Mülheim - das geht!
Ausgefallene Kunstwerke zeigt die RUHR GALLERY / Galerie an der Ruhr ab 5. Mai 2024 in der Ruhrtalstadt

Celina Köhring mit ihrem überdimensionalen "Buch", das zum Betreten, Untersuchen, Befühlen einlädt ... | Foto: Klaus Wiesel, Mülheimer Künstlerbund
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  • Celina Köhring mit ihrem überdimensionalen "Buch", das zum Betreten, Untersuchen, Befühlen einlädt ...
  • Foto: Klaus Wiesel, Mülheimer Künstlerbund
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Kunstschau BEGEGNUNGEN "MÜLHEIMER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER"
vom 5. Mai bis 26. Mai 2024
Zeichnungen, Malerei, Fotografie, Skulptur, Videoinstallation und mehr...

Vorstellung Michael Rasch - eine Bereicherung der Kunstszene der Ruhrtalstadt Mülheim | Foto: Jürgen Brinkmann
  • Vorstellung Michael Rasch - eine Bereicherung der Kunstszene der Ruhrtalstadt Mülheim
  • Foto: Jürgen Brinkmann
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Derzeit ist eine außergewöhnliche, vielseitige Ausstellung in der Stadt Mülheim an der Ruhr zu sehen. Die Ruhr Gallery zeigt herausragende Mülheimer Kunstschaffende, die in den letzten Monaten und Jahren von sich reden gemacht haben. Der Eintritt ist wie immer frei!

Michael Rasche mit seinen Plastiken und Malerei | Foto: Klaus Wiesel, Mülheimer Künstlerbund
  • Michael Rasche mit seinen Plastiken und Malerei
  • Foto: Klaus Wiesel, Mülheimer Künstlerbund
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So zeigt Michael Rasch eine Auswahl seiner anmutigen eleganten Plastiken aus Betonstein neben Zeichnungen und Malerei. Paul Rainer Heicappell erfreut mit seiner Malerei in der Beletage. Dort kann man sich stundenlang mit seinen Bildergeschichten auseinandersetzen, die er mit hoher Präzision komponiert.

"Four Seasons" von Paul Rainer Heicappell in der Beletage der RuhrGallery | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • "Four Seasons" von Paul Rainer Heicappell in der Beletage der RuhrGallery
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Auf einer separaten Wand stellt der Mülheimer außerdem seine markanten Karikaturen vor. Nahid Abedian zeigt im Erdgeschoss ihre einfühlsame Malerei, in der sie die aktuelle Situation ihrer alten Heimat verarbeitet.
Die Künstlerin mit persischer Abstammung war schon immer fasziniert von geometrischen Formen und Bildern, die eine enge Verbindung zur Natur aufwiesen. Für sie sind Natur und Technologie untrennbar miteinander verbunden.

Kontrast: Sprache der Zeichen von Ali Yadegar Yoeseffi und Malerei von Heidi Becker | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Kontrast: Sprache der Zeichen von Ali Yadegar Yoeseffi und Malerei von Heidi Becker
  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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Auch der Maler und Zeichner Ali Yadegar Youssefi, inzwischen lebt und arbeitet der Weltkünstler seit mehreren Jahren in Mülheim, ist vertreten - er präsentiert eindrucksvoll die "Sprache der Zeichen".

"TRIANGLE " von Ruhrpreisträger Sven Piayda - eine Einzelausstellung zum Thema "BEGEGNUNGEN" | Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
  • "TRIANGLE " von Ruhrpreisträger Sven Piayda - eine Einzelausstellung zum Thema "BEGEGNUNGEN"
  • Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
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Ruhrpreisträger des Jahres 2016 Sven Piayda präsentiert Fotografie und Videoinstallationen im Erdgeschoss - der Titel lautet "Triangle Readings" dabei konzipierte Piayda einen 6 Meter hohen Raum wie eine kleine Einzelausstellung:  Jede "Begegnung" schlägt den Bogen zu etwas unsichtbarem Dritten: Mondrian, Zeichensysteme, Überlegenheit, Hundehütte, Zufall und Tod. Es ergibt sich stets ein Beziehungsdreieck, zu dem sich zu lesen lohnt.

Porträts von Sebastian Michalak im Foyer der Villa Artis in der Ruhrstraße 3 in der Ruhrtalstadt Mülheim | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Porträts von Sebastian Michalak im Foyer der Villa Artis in der Ruhrstraße 3 in der Ruhrtalstadt Mülheim
  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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Sebastian Michalak begrüßt die Kunstengagierten im Foyer mit seinen großformatigen Porträts. Mit seiner speziellen Technik erschafft der Mülheimer plastische und anmutige Begegnungen und Dialog mit seinen Werken.
Seit einem Jahrzehnt hat sich Michalak in die Welt der Portraitmalerei vertieft und dabei eine Vielzahl von Techniken erkundet, um seinen eigenen Stil und seine individuelle Handschrift zu entwickeln. Seit nunmehr acht Jahren experimentiert der Künstler mit einer besonderen Methode: Zeitungsseiten werden im Vorfeld mit Acrylfarben bearbeitet. Nach dem Trocknen zerreißt er sie in Stücke, arrangiert sie auf Leinwand und formt daraus seine Portraits. Die ersten Werke in dieser Collageform fokussieren vor allem auf Menschen mit afrikanischen Wurzeln, inspiriert von der Black Lives Matter Bewegung und den globalen Herausforderungen der Flüchtlingskrise. Diese Themen prägen seine Kunst maßgeblich. Für ihn ist Sprache in ihrer verbalen und schriftlichen Form begrenzt. Kunst beginnt für ihn dort, wo Sprache an ihre Grenzen stößt. Gelungene Kunst berührt den Menschen im Innersten und kann dazu führen, dass sich dessen Gedankenwelt verändert und erweitert.

Kerstin Hanemann-Gottwald - Ruhr Gallery Begegnungen | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Kerstin Hanemann-Gottwald - Ruhr Gallery Begegnungen
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Vorstellung von Kerstin Hanemann-Gottwalt während der Vernissage in der Villa Artis - RuhrGallery | Foto: Bernd Kirstein, Mülheimer Künstlerbund
  • Vorstellung von Kerstin Hanemann-Gottwalt während der Vernissage in der Villa Artis - RuhrGallery
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Kerstin Hanemann-Gottwalt überrascht mit einer ganz anderen Handschrift
sie ist motiviert aus dem Wunsch Unsichtbares sichtbar zu machen: "Ich bin inspiriert hinter die Dinge zu schauen, die Essenz zu erfassen und möglichst frei und intuitiv zu arbeiten" so die Künstlerin.

"Hoffnung" von Carlos Restrepo in der Schau "BEGEGNUNGEN MÜLHEIM" | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • "Hoffnung" von Carlos Restrepo in der Schau "BEGEGNUNGEN MÜLHEIM"
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Ganz im Kontrast dazu die ausdrucksstarken Arbeiten von Carlos Restrepo sein Beitrag verarbeitet ein Zitat von Erzbischof Desmond Tutu: „Die Hoffnung sieht, dass es trotz aller Dunkelheit Licht gibt."
Der kolumbianische Künstler, der in der Ruhrtalstadt Mülheim lebt und arbeitet,  beginnt alle seine Bilder normalerweise auf die gleiche Art: Mit einer dunklen schwarzen Leinwand - als einer Art Vorhersage zur folgenden Thematik. In seiner Auswahl wählte Carlos einige biblische und sinnbildliche Darstellungen, die das Ideal der Hoffnung sowie die Lichtsymbolik veranschaulichen.

Celina Köhring erläutert ihre Werke  | Foto: Jürgen Brinkmann
  • Celina Köhring erläutert ihre Werke
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Die Folkwangstudentin Celina Köhring begeistert nicht nur mit ihrer feinen Malerei und Zeichnungen. So sind von ihr u.a. 12 collagierte Illustrationen zu sehen zum Thema: "Großstadtliebe, Mascha Kaléko, 1933". Im Rahmen ihres Studiums entdeckte sie die Thematiken von "Zärtlichkeit und Großstadtleben", die sie immer wieder in verschiedenen Medien illustrativ umsetzt. Dabei hat sie klassische Handarbeit kraftvoll eingesetzt - Textil als Material fasziniert Köhring wegen der Weichheit und der damit einhergehenden, ständigen Anpassbarkeit ihrer Objekte, die sich so wandeln - Tag für Tag. Die Fäden ihrer Installationen lockern sich mit der Zeit, der Stoff vergilbt durch Sonne und Berührung, das Futter wird klumpig. Dieser organische Charakter steht im Einklang mit den Thematiken, die die Künstlerin in ihrer Gestaltung behandelt und damit im Kontrast zu den Ansprüchen die eine Gesellschaft an Illustration hat.

Die Kunstfans sind herzlich eingeladen die ausgestellte große Textilarbeit (unser Titelfoto) zu berühren und (gerne ohne Schuhe) darauf Platz zu nehmen.

Klaus Wiesel aktuelle Werkreihe | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
  • Klaus Wiesel aktuelle Werkreihe
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Der Rundgang führt vorbei an aktueller Malerei von Klaus Wiesel, der seine Werkreihe "Ferrugorelle" weiterentwickelt hat. Metall ist ein wichtiger Baustein der vorgestellten Bilder. Hans Arts zeigt seine "Pollock-Studie" im Treppenaufgang.

Beletage: Arbeiten von Janina Funken und Aliv Franz | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Beletage: Arbeiten von Janina Funken und Aliv Franz
  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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Die weiteren Mitglieder der ARTISTS RESIDENCY Heidi Becker, Brigitte Zipp, Janina Funken, Anna Kaiser, Aliv Franz, Claus-Peter Laube, Manfred Dahmen, Lukas Benedikt Schmidt (Lubens), Janina Funken und Martin Sieverding zeigen im Erkerkabinett der Beletage ihre "Kostprobe", in den jeweiligen Ateliers können weitere aktuelle Werke besichtigt werden.

Brigitte Zipp in der Schau Begegnungen Mülheim 2024 | Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
  • Brigitte Zipp in der Schau Begegnungen Mülheim 2024
  • Foto: Mülheimer Kunstverein KKRR
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EINTRITT & FÜHRUNGEN SIND STETS FREI!
Besuche SA+SO jeweils von 13 bis 17 Uhr oder
nach Vereinbarung!
ÖPNV: "MH-Stadtmitte"
NAVI: "Delle 54"
WLan: "villaartis"
Neuigkeiten: "KultAppMH.de"
Die Ausstellung wird ausschließlich gefördert durch den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR und das MMKM Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

#KunsterlebnisMülheim #CoolCityMülheim #RuhrtalstadtMülheim

Video von Jürgen Brinkmann "Comment ca va?"

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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