Aus der inneren Wüste...
Jemand glaubt,
am Ende seines Weges zu stehen
erkennt kein Ziel mehr, nichts.
trostlose Wüste so weit er sieht,
wie Schwäche, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung.
Leere die er selbst spürt-
Endpunkt,
wer weiß das immer.
Etwas sagt:
Ruhe bewahren, durchatmen
schauen, lauschen,
ins Nirgendwo
bereit neue Impuse aufzunehmen.
Plötzlich,
wie aus dem Nichts
Bruchstücke Leben, Wunsch oder Vision,
ein Blinzeln, ein Blick, ein Lächeln
ermunternder Augenaufschlag
leises Kopfnicken.
Funken
von Mensch zu Mensch;
Erleichterung
Ahnung von neuen Lebensstraßen.
Sichtbare Hoffnung,
frische Gedanken
erwachender Glaube an Rettung,
Aufatmen, Leichtigkeit.
Instinktiv baut er eine Brücke
sammelt alles auf,
fügt die winzigen Teile zusammen zu einem großen.
Er verknüpft sie mit Umwegen, Toren
einem Ausgang aus dem Labyrinth
der bis dahin deutlichen gespürten Ausweglosigkeit
seinem persönlichen Gefängnis.
All das bringt und verteilt Glück
Bruchteile von ermutigenden Glückssplittern.
Ein Weg der Hoffnung blüht auf
in seiner Wüste ...
Autor:Evelyn Gossmann aus Mülheim an der Ruhr |
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