Schätze des Mülheimer Stadtarchivs
Archivalien, die Geschichte machten
Noch bis zum 22. Dezember können Besucher von Stadtarchiv und Musikschule im Foyer des Hauses der Stadtgeschichte, Von-Graefe-Straße 37, "Archivalien, die Geschichte machten" bewundern. Die Ausgewählten Stücke reichen von der mittelalterlichen Urkunde zum politischen Wahlplakat. Der Eintritt ist frei.
Archivalien machen das Archiv: Dabei handelt es sich um Dokumente von bleibendem Wert. Ihnen kommt historische beziehungsweise juristische Bedeutung zu – oder sie sind wegen ihres spezifischen Inhalts von besonderer Aussagekraft.
Archivalien dauerhaft aufzubewahren und nutzbar zu machen, ist die wesentliche Aufgabe eines Archivs. Archivare wählen aus der großen Menge des zur Verfügung stehenden Materials, insbesondere aus den ihnen von der Verwaltung angebotenen Unterlagen, aus, was langfristig zu erhalten ist – und schaffen so eine aussagekräftige historische Überlieferung.
Archivalien sind für die Ewigkeit: Das Archiv ist ein die Jahrhunderte überbrückender Wissensspeicher. Archivalien müssen sachgemäß und sicher gelagert und erschlossen werden, damit sie auch in Zukunft von der Verwaltung selbst, von Wissenschaftlern oder der interessierten Öffentlichkeit benutzt werden können.
Eine bunte Auswahl der im Mülheimer Stadtarchiv verwahrten Unterlagen bietet die Präsentation „Archivalien, die Geschichte machten“. Die kleine Ausstellung zeigt die große Bandbreite des Archivguts und schlägt einen Bogen von der ältesten Urkunde aus dem Jahr 1221 bis in die jüngste Vergangenheit zu einem politischen Wahlplakat von 1984. Ein Sonderbereich der Ausstellung präsentiert sieben ausgewählte Einträge aus dem ersten Goldenen Buch der Stadt.
Die Ausstellung ist täglich außer sams-, sonn- und feiertags von 9 bis 21 Uhr geöffnet.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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