6.500 Besucher machten Extraschicht in der MüGa
Sie war fantasievoll, poetisch, spannend und informativ. Die ExtraSchicht an verschiedenen Spielorten in der Stadt zog 6.500 Besucher an. Sie kamen am Samstag, 30. Juli, bei Sommertemperaturen und wolkenlosem Himmel, um entspannte Stunden mit viel Kultur zu erleben.
Drei Eventorte hatte die Stadt zu bieten und einer kam in diesem Jahr neu hinzu: Das Industriedenkmal "Die Alte Dreherei". Zusammen mit den Aktionen im MüGa-Park, mit Camera Obscura und Ringlokschuppen Ruhr, und dem Aquarius Wassermuseum in Styrum hatten die Veranstalter ein begeisterndes Programm aufgeboten.
Kreatives vom Weltensammler
Die Besucher ließen sich entspannt von einem Ort zum anderen treiben: Sie gingen über einen Regenpfad, der in diesem Jahr eine erwünschte Berieselung aus tausenden Düsen bot, um danach die Nebelpfade zu bestaunen. Ein Nebel, der Menschen und Natur
einhüllte und eine geheimnisvolle Stimmung schuf.
"Wir kommen aus Gladbeck und haben uns spontan entschlossen, heute in Mülheim dabei zu sein. Wir sind beeindruckt von der Schönheit der MüGa und den Gebäuden! Wir haben nichts erwartet und sind begeistert."
sagen Sabine und ihre Freundin Petra zum Event in der MüGa.
Das phantastische "Archiv des Weltensammlers" im oberen Teil der MüGa löste Staunen und Bewunderung aus: Rund um den Brunnen konnte man sich unter installierte Halbkugeln stellen (s.Fotos), die von innen thematisch - und meist plastisch - gestaltet waren. So tauchte man kurz in die Meereswelt ab und sah sich Krebse, Fische und Nixe an. Das begeisterte Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
Mülheim vom Turm gesehen
Sehr viele nutzten die Gelegenheit, die Aussicht auf die MüGa von oben zu betrachten und bestiegen den Turm der Camera Obscura.
In der Alten Dreherei wurden Kunstwerke aus historischen Maschinen und einer Straßenbahn, Oldtimer und die Arbeit einiger Vereine aus Mülheim vorgestellt. Von der Modelleisenbahn-Anlage in der ersten Etage bis zum Geflügelzuchtvereine waren freundliche Vereinsmitglieder bereit, Auskunft zu geben.
Im Ringlokschuppen fand das Musikkabarett mit Timm Beckmann und Markus Griess unter dem Titel „Was soll die Terz ...?“ allerbesten Anklang und Open Air gab auf der Drehscheibe die A-capella-Band „Voxid“ in dieser Nacht stimmgewaltig den Ton an. Bei den Musikdarbietungen waren alle Plätze zum Leidwesen einiger Angereister stets sehr schnell belegt.
Feuerwerk in der Nacht
Zum Abschluß der Extraschicht sorgte ein großes Feuerwerk in der MüGa, dass den Park in bunten Farben erleuchtete, für einen perfekten Ausklang des Events.
„Wir freuen uns sehr, dass das Gesamtkonzept wunderbar aufgegangen ist und bei dem schönen Wetter so viele Leute die Spielorte besucht haben“,
Jens Weber, Leiter des Eventmanagements der MST GmbH.
Die ExtraSchicht ist eine Veranstaltung der Ruhr Tourismus mit den örtlichen Partnern Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus (MST), Ringlokschuppen Ruhr, Trägerverein Haus der Vereine in der Alten Dreherei, RWW Rheinisch Westfälische Wasserwerksgesellschaft.
Fotos: Joshua Belack
Text: Heike Marie Westhofen
Autor:Joshua Belack aus Mülheim an der Ruhr |
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