Vorsicht, Trickbetrüger!
Zehn Anrufe von falschen Polizisten in 90 Minuten
Auch in Mülheim reißen die Telefonanrufe von Betrügern nicht ab. Glücklicherweise sind immer mehr Mitbürger durch Veröffentlichungen vorgewarnt. Allein am Samstag, 3. Februar, wurden der Mülheimer Polizeiinspektion "zehn Straftaten" angezeigt- und das in "90 Minuten". Die Dunkelziffer dürfte erheblich höher sein. Der Schwerpunkt lag dieses Mal in MH- Speldorf, wie die Auswertung der Strafanzeigen zeigte und zwar an der Friedhofstraße und im Kesselbruchweg.
Das hohe Ansehen der Polizei in der Öffentlichkeit nutzen häufig Kriminelle, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben, Fragen zu Vermögensverhältnissen stellen und letztendlich die oft eingeschüchterten Bürger zur Herausgabe von Bargeld oder Schmuck auffordern. Nicht selten erbeuten Straftäter dabei hohe Werte!
Polizeisprecher Peter Elke betont deshalb nochmal: "Polizisten fragen am Telefon nicht nach ihrem Geld oder ihrem Schmuck! Wenn Sie nicht 100-prozentig sicher sind mit einem Polizeibeamten zu sprechen, legen Sie den Hörer auf die Gabel- oder drücken Sie die rote Taste- und wählen anschließend unsere Notrufnummer 110! Dann können Sie zu 100 Prozent sicher sein, mit einem Polizisten oder einer Polizistin zu sprechen, die Ihnen sicherlich weiterhelfen werden!"
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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