Polizei nahm Pöbelnden fest
Verschluckter Ring schützte nicht vor Haft

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 1. August, gegen 1.20 Uhr pöbelte ein augenscheinlich angetrunkener Mann nächtliche Passanten auf der Eppinghofer Straße an. Die Beamten beobachteten, nachdem Bürger sie ansprachen, wie der 32-jährige, in Mülheim gemeldete Mann lautstark und augenscheinlich wahllos, Fußgänger anging. Nahe des Kreisels an der Sandstraße schritten die beiden Polizistinnen mit ihrem Kollegen ein und stoppten den Mann.

Da er den Aufforderungen der Beamten nicht nachkam und sich auch ihnen gegenüber feindlich verhielt, fesselten sie den Mann und durchsuchten seine Taschen nach Ausweispapieren. Als die Personenkontrolle beendet und der Mann die Möglichkeit erhielt den Bereich ruhig zu verlassen, missachtete er das Angebot und auch den zusätzlich ausgesprochenen "Platzverweis". Mit einfacher körperlicher Gewalt brachten die Beamten zunächst den weiterhin renitenten Mann in das Essener Gewahrsam.

Erfolglos versuchte der Festgenommene, seinen dortigen Aufenthalt zu verhindern, indem er einen Fingerring herunterschluckte. Auch die Fußtritte im Streifenwagen gegen eine Polizistin, konnten mit wenigen gezielten Faustschlägen beendet werden. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt, wo der Ring wieder zutage gefördert wurde und seine Haftfähigkeit bestätigt wurde, verbrachte er die nächsten Stunden zur Ausnüchterung und Beruhigung unter polizeilicher Beobachtung.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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