Kein Notruf geht verloren
Umstellung der 112 auf IP-Technologie
Die Leitstelle der Feuerwehr verfügt ab sofort für den Notruf über eine doppelte Glasfaseranbindung. Wie bisher, ist somit eine Ausfallsicherheit von 99,9 Prozent gewährleistet. Selbst wenn ein Bagger eine Leitung zerstört, werden die Gespräche unterbrechungsfrei auf den zweiten Anschluss umgeschaltet. Kein Notruf geht verloren!
Die bessere Sprachqualität führt zu wesentlich klareren und deutlicheren Gesprächen mit der Leitstelle, als würde man direkt nebeneinander stehen. Das führt zu weniger Missverständnissen und eine besseren Verständigung.
Automatische Standortübermittlung
Die Leitstelle ist ab sofort vorbereitet, dass der Anrufer künftig im Notfall auch automatisch seinen Standort übermittelt. Bisher kann der Standort nur durch die Leitstelle angefragt werden.
Das hilft der Leitstelle in Situationen, bei denen die Anrufer nicht genau wissen, wo sie sich befinden.
Bisher konnte der Notruf nur Sprache übertragen, die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr ist ab sofort auf künftige multimediale Notrufe vorbereitet. Das bedeutet, die Anbindung der in der Entwicklung befindlichen Notruf-App ist möglich, auch die Übertragung von Gesundheitsdaten von Notfallpatienten, sowie die Übertragung von Bilder und Videos soll in Zukunft möglich sein.
Umschaltung verlief problemlos
Die Umschaltung wurde mit dem Leitstellenbetreiber Siemens, der Feuerwehr und der Telekom am Montag, 16. November, um 7 Uhr durchgeführt. Dem Prozess ist eine intensive Planungs- und Testphase vorausgegangen. In NRW ist die Feuerwehr-Leitstelle Mülheim somit eine der ersten Leitstellen, die auf den IP-Notruf migriert wurde. Der Betrieb läuft seitdem störungsfrei. Es stehen insgesamt 20 Notrufleitungen zur Verfügung.
Das gehört zum Notruf
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So kommen die Helfer schnell zum Bürger.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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