Versuchter Diebstahl endet mit gefährlicher Körperverletzung und zwei Festnahmen
Täter standen unter Drogen

In der Nacht zu Montag, 30. März, gegen 1.25 Uhr versuchte ein 19-jähriger Mann Wertgegenstände aus dem Fahrerhaus eines Tanklasters zu entwenden, während der Fahrer in der Tankstelle am Humboldtring seiner Arbeit nachging.

Während der 32-jährige Tanklasterfahrer in dem Verkaufsraum die Liste mit den Tankfüllständen im Empfang nahm, beobachtete er einen schwarzen Renault Kombi, der auf das Tankstellengelände fuhr. Aus dem Auto stieg ein Mann, der zum Fahrerhaus des Tanklasters lief, die Tür öffnete und den den Innenraum mit einer Taschenlampe vermutlich nach Wertgegenständen durchsuchte. Der 32-Jährige lief hinaus zum Fahrzeug und rief, dass er sich von dem Tanklaster fern halten soll.

Die männliche Person sprang vom Fahrerhaus herunter, rannte zum schwarzen Renault und stieg auf der Beifahrerseite ein. Neben ihm auf dem Fahrersitz saß ebenfalls ein junger Mann. Der 32-Jährige griff durch das offene Beifahrerfenster, um den Unbekannten zu stellen, indem er den Schalthebel in den Leerlauf stellen wollte. Während er halb im Fahrzeug lehnte, gab der Fahrer des
Renaults plötzlich Gas, sodass der Tanklastenfahrer einige Meter in Richtung Auffahrt A40 mitgeschliffen wurde. An der dortigen Kreuzung schlug der Beifahrer dem 32-Jährigen ins Gesicht - dieser verlor den Halt und fiel aus dem Wagen. Er verletzte sich durch den Schlag ins Gesicht und durch die Schürfwunden an den Beinen leicht. Der 32-Jährige informierte die Polizei.

Zahlreich alarmierte Streifenwagen fahndeten nach dem flüchtigen schwarzen Renault und führten erste Ermittlungen am Tatort durch. Ein Streifenteam entdeckte auf der Stauffenberg Straße, Ecke Dessauerstraße ein verdächtiges Fahrzeug, ein schwarzer Renault Megane, mit zwei männlichen Insassen, auf die die Personenbeschreibungen passten. Das Fahrzeug wurde angehalten und kontrolliert. Nachdem die 19-jährigen Insassen den Aufforderungen der Beamten nicht nachkamen, wurden sie aus dem Auto zu Boden gebracht und vorläufig festgenommen. Das Fahrzeug galt seit dem 28. März als gestohlen und verfügte über diverse augenscheinliche frische
Unfallschäden. Die eingesetzten Beamten stellten den Wagen sicher.

Der 19-jährige Autofahrer gab an, dass er nicht im Besitz einer aktuellen Fahrerlaubnis ist und er vor Fahrtantritt sowohl Alkohol, als auch Drogen konsumiert habe. Ihm wurde durch einen Arzt Blutproben entnommen. Der vorläufige Atemalkoholtest des Beifahrers verlief ebenfalls positiv. Beide Tatverdächtigen verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam.

Die kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung dauert an.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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