Die Polizei warnt
Gewiefte Trickbetrüger ziehen alle Register, um 77-Jährige abzuzocken

Die Trickbetrüger lassen sich immer neue Wege einfallen. Bleiben Sie misstrauisch! | Foto: vorsicht-trickbetrug.de
  • Die Trickbetrüger lassen sich immer neue Wege einfallen. Bleiben Sie misstrauisch!
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Unbekannte Trickbetrüger haben in den letzten Wochen bei einer 77-Jährigen sogenannte Paysafekarten (Guthabenkarten) in nicht unerheblicher Menge erbeutet.

Einer Supermarktmitarbeiterin war Donnerstagmorgen, 28. Januar, aufgefallen, dass die Seniorin Guthabenkarten von hohem Wert gekauft hatte, zur Sicherheit verständigte sie die Polizei. Als diese bei der 77-Jährigen eintraf, erklärte die Frau, Unbekannte hätten ihr am Telefon einen Lottogewinn in Aussicht gestellt - um diesen zu erhalten, habe sie die Guthabenkarten erwerben müssen. Dies habe sie schon mehrfach in den vergangenen Wochen getan.

Die Beamten klärten die Seniorin auf, dass es sich bei den Anrufern um Betrüger handele, es keinen Lottogewinn geben würde und sie auf gar keinen Fall die Codes der Karten, die für das Einlösen des Guthabens nötig sind, weitergeben solle. Anschließend verabschiedeten sich die Polizisten.

Einige Stunden später rief die Seniorin in der Leitstelle an. Die Betrüger hatten sich nach dem Besuch der Polizei offenbar als Staatsanwaltschaft ausgegeben, die diesen Code dringend für Ermittlungen bräuchte. Daraufhin hatte die 77-Jährige die Codes letztendlich doch noch weitergegeben.

In diesen Zusammenhang rät die Polizei: Wer an keinem Gewinnspiel oder keiner Lotterie teilgenommen hat,  dem sollte es  merkwürdig vorkommen, wenn man ihm von einem Gewinn berichtet. Man sollte sofort auflegen. Für Gewinne sollte man keine Gebühren entrichten,  keine
Paysafekarten kaufen und wählen auch keine gebührenpflichtigen Sondernummern wählen. Persönliche Informationen wie Telefonnummern, Adressen, Kontodaten, Kreditkartennummern oder
Ähnliches gibt man niemals weiter. Unberechtigte Geldforderungen weist man zurück. Dabei sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern im Verdachtsfall den Notruf 110 wählen!

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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