Reizgasvorfall an der Gustav-Heinemann-Schule
65 Kinder waren betroffen
Die Feuerwehr wurde heute um 13. 25Uhr von der Gustav-Heinemann-Gesamtschule alarmiert. Die Schulleitung berichtete von drei Kindern, die vermutlich aufgrund eines Pfefferspray-Einsatzes über Atemwegsreizungen klagten.
Der Vorfalls passierte im Mensabereich der Schule. Als die Feuerwehr eintraf hatte, sich die Zahl der betroffenen Kinder weiter erhöht. Daraufhin wurde ein rettungsdienstlicher Großeinsatz ausgelöst und weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Mülheimer Hilfsorganisationen Rote Kreuz und Johanniter Unfallhilfe rückten zur Gesamtschule aus.
Im gesamten Einsatzverlauf wurden 65 Kinder gezählt, die betroffen waren. Sie wurden von den Einsatzkräften und den Notärzten untersucht. Drei Kinder wurden mit einer Kreislaufschwäche in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Der Auslöser, das vermutete Reizgas, konnte nicht mehr festgestellt werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall fand in der Pausenzeit statt, in der ein Großteil der Schüler sich bereits außerhalb der Gebäude befanden. Der Schulbetrieb wurde an diesem Tag vorzeitig eingestellt. Die unverletzten, betroffenen Kinder wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Diese wurden zuvor von der Schule informiert und gebeten ihre Kinder abzuholen.
Lob für Schulsanitäter
Ein besonderes Lob ist dem Schulsanitätsdienst der Gustav-Heinemann-Gesamtschule auszusprechen, dieser hat die Betreuung der Schüler im überragenden Maße unterstützt und war für die Einsatzkräfte eine große Hilfe. Der glücklicher Weise glimpflich verlaufenen Einsatz hat gezeigt, dass die organisatorischen Maßnahmen der Schule für Notfälle sehr gut funktionierten. Lehrer, Schulsanitätsdienst und Einsatzkräfte berichteten von einem sehr ruhigen und professionellem Ablauf.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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