Trinkwassernotversorgung
Zuschuss für Trinkwasserbehälter des WVN - Versorgungssicherheit in der Niederrhein-Region stärken
Trinkwasser - das wertvollste Lebensmittel, das wir haben. Zu den Aufgaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gehört unter anderem die Sicherung einer Trinkwassernotversorgung. Auch die außergewöhnlichen Wetterextreme in den Sommern der letzten Jahre lenken den Blick darauf, die Trinkwasserversorgung robuster zu machen. Hierzu ist der Bau eines zusätzlichen Trinkwasserbehälters auf dem Gelände des Wasserwerks in Moers-Gerdt ein weiterer Mosaikstein. Der Wasserverbund Niederrhein (WVN) ist über Versorgungsleitungen mit vielen Stadt- und Gemeindewerken am Niederrhein verbunden. Das Wasserwerk in Moers-Gerdt wird damit zu einer zentralen Drehscheibe für die Trinkwassernotversorgung. Das BBK fördert daher den Bau des Trinkwasserspeichers mit einem Zuschuss von rund 1,45 Millionen Euro. Der neue Wasserspeicher hat ein Fassungsvermögen von 6000 Kubikmetern und kostet rund 4,3 Millionen Euro. Er wird neben dem bestehenden Rundbehälter aus dem Jahr 1995 errichtet.
„Unser Anspruch ist, die Menschen am Niederrhein langfristig und verlässlich mit Trinkwasser zu versorgen. Längere Trockenphasen – wie in den letzten drei Jahren – haben gezeigt, dass die Kapazitätsgrenzen der Trinkwasserversorgung vielerorts zeitweise erreicht wurden“, erläutert Sascha Merz, Prokurist bei WVN. Mit dem zweiten Behälter werden die Speicherkapazitäten am Wasserwerk Moers-Gerdt verdoppelt.
Der Beginn der Bauarbeiten steht kurz bevor. Die Inbetriebnahme des neuen Trinkwasserspeichers ist schon im Frühjahr 2022 vorgesehen.
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