Es ist ein Geburtstag, der im Schatten der Corona-Krise steht
ENNI feiert Geburtstag
So erinnerten Volker Marschmann als Aufsichtsratsvorsitzender der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) und Geschäftsführer Stefan Krämer letzte Woche ohne große Feier an die Geburtsstunde der Marke ENNI.
Die erblickte am 1. April, kurz nach der Jahrtausendwende, das Licht der Welt und ist nun erwachsen geworden. Experten prognostizierten den meisten der über 1.000 ehemals als Monopolisten agierenden Stadtwerken im Zuge der Marktöffnung das Aus. Trotzdem ergriffen Moers und Neukirchen-Vluyn – wie bis heute übrigens nur wenige Städte im Bundesgebiet – die Chance, im Verbund eines gemeinsamen Stadtwerks zu überleben.
200 Millionen Euro Gewinn
ENNI hat seither eine rasante und kaum erwartete Entwicklung gemacht und steht mittlerweile für mehr als nur das reine Energiegeschäft. „Hier haben Kommunalpolitiker über Stadt- und Parteigrenzen hinweg die richtige Entscheidung getroffen.“ Heraus kam unter Beteiligung der privaten Gesellschafter RWE und rhenag ein heute bundesweit agierendes Stadtwerk, das seinen Heimatstädten die Rundumversorgung aus einer Hand sichert. „Der Schritt hat allein den kommunalen Gesellschaftern in zwei Jahrzehnten weit über 200 Millionen Euro Gewinn in leere Kassen gespült und der Region über Investitionen von rund 280 Millionen Euro und Aufträge von über 200 Millionen Euro enorme Kaufkraft gebracht“, sei ENNI laut Marschmann dabei mit 260 Millionen Euro heute viermal so viel wert wie zur Gründung und vielseitiger aktiv. Heute sieht sich ENNI als der Treiber der Energiewende und kann, wie nur wenige Stadtwerke in ihrem Stammgebiet, Solar- und Windparks, ein Biomasseheizkraftwerk und dutzende PV-Dachanlagen vorweisen.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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