Sticker an Schaufenstern sollen zum Kauf vor Ort anregen
„Dank dir stärker als das Virus!“

Achim Reps, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers, Christian Dza, Inhaber der ‚PusTEEblume‘ und Bürgermeister Christoph Fleischhauer haben den neuen Sticker am Schaufenster des Geschäfts in der Steinstraße angebracht (v.l.). | Foto: pst
  • Achim Reps, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers, Christian Dza, Inhaber der ‚PusTEEblume‘ und Bürgermeister Christoph Fleischhauer haben den neuen Sticker am Schaufenster des Geschäfts in der Steinstraße angebracht (v.l.).
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„Online war gestern – ich kaufe in Moers", so lautet die Aufschrift des Stickers, der seit Kurzem an den Schaufenstern zahlreicher Moerser Geschäfte zu sehen ist.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat gemeinsam mit Achim Reps, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers (ISG), und Christian Dza den hellblauen Aufkleber an Das Geschäft ‚PusTEEblume‘ in der Steinstraße angebracht. Reps erklärt, wie ihm gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der ISG die Idee zu der Aktion gekommen ist: „Wir waren uns alle einig, dass wir nicht untätig abwarten können, bis bessere Zeiten kommen. Unsere Geschäfte dürfen zwar weiterhin öffnen, aber seit der Maskenpflicht in der Innenstadt haben wir spürbar weniger Kunden.“ Ein weiterer Grund für die fehlenden Menschen in der Fußgängerzone: Unterwegs etwas essen oder trinken zu gehen, gehört für die meisten zu einem Innenstadtbummel dazu. Jedoch ist das im November nicht möglich. Unter dem Motto ‚Dank dir stärker als das Virus!‘ wollen die Moerser Einzelhändler wieder mehr Menschen in die Innenstadt ziehen.

Guten Gewissens offline kaufen

November und Dezember sind normalerweise ihre umsatzstärksten Monate. Doch die Einnahmen aus dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft sehen die Händler derzeit an sich vorüberziehen. „Gestern hatten wir den ganzen Tag geöffnet, aber es waren insgesamt nur zwei Kunden da“, beschreibt Dza beispielhaft die aktuelle Situation in der ‚PusTEEblume‘.
Um den Einzelhandel zu unterstützen, sollten alle weniger online kaufen und stattdessen die lokalen Geschäfte in der Innenstadt für den Einkauf nutzen – trotz Corona. „Wer eine Maske trägt und den Mindestabstand auch in den Geschäften bestmöglich einhält, kann ruhigen Gewissens mal wieder in die Innenstadt kommen“, motiviert Bürgermeister Fleischhauer. Die Stadt versucht, den lokalen Einzelhändlern und Gastronomen bestmöglich unter die Arme zu greifen. Aber der Kommune würden auch nur beschränkte Mittel und Kapazitäten zur Verfügung stehen, so Fleischhauer. Umso wichtiger sei die Unterstützung, die Bund und Land bieten. Kleine und mittelständische Betriebe sowie viele Gastronomen können die Überbrückungshilfe des Bundes beantragen. Mehr Infos dazu unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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