Umbau im Willy-Brandt-Haus
Senior*innen ziehen in “Landschaftspark” ein
Nach gut sechsmonatiger Umbauzeit war es nun endlich soweit! Die erste Etage des AWO Seniorenzentrums Willy-Brandt-Haus ist fertiggestellt und die Bewohner*innen konnten in die neu gestalteten Räumlichkeiten einziehen. Ein besonderer Moment für alle Beteiligten.
Seit April dieses Jahres wurde fleißig gewerkelt. Hell, freundlich und einladend wurde die komplette Etage neugestaltet. Der Gedanke, der dahintersteht: Weg vom Krankenhauscharakter der 130 Meter langen Pflegebereiche, hin zu kleineren Wohngruppen mit maximal 16 Bewohner*innen in gemütlicher Atmosphäre.
Vorständin Susanne Strate-Nürnberg ist begeistert: „Es gibt nun ein neues Konzept mit insgesamt sechs Wohngruppen verteilt auf drei Bereiche, in dem jeweils 16 Bewohner*innen leben. Der Mittelpunkt jeder Wohngruppe ist ein offen gestalteter Gruppenraum mit einer integrierten Küche, um unseren Bewohner*innen eine familiäre Alltagsstruktur zu ermöglichen“, sagt sie. Die einzelnen Wohngruppen heißen unterschiedlich. Hiesige Regionen und Attraktionen geben ihren Namen: „Landschaftspark“ heißt ein Bereich, ein anderer „Niederrhein“. „Die neuen Wohngruppen sind schön und freundlich eingerichtet, eine jeweils andere farbliche Gestaltung bietet zudem Orientierungshilfen für unsere Bewohner*innen“, so Strate-Nürnberg weiter.
Bewohner*innen fühlen sich wohl
Bewohner Friedhelm Henrich fühlt sich in seinen “neuen vier Wänden” pudelwohl. „Es ist noch nicht alles ausgepackt”, sagt er. „Aber bald. Ich finde die neuen Wohngruppenräume super.” Vor seiner Tür steht, passend zur Adventzeit, ein großer Wichtel. Und auch sonst wird im Willy-Brandt-Haus großer Wert daraufgelegt, dass die Bewohner*innen sich ihr eigenes Wohnumfeld gestalten, damit sie sich wohlfühlen. „Der Umzugstag verlief für alle Bewohner*innen relativ reibungslos. Toll war es, dass so viele Ehrenamtliche und Angehörige mit angepackt haben. Jetzt gilt es nur noch sich in den neuen Räumlichkeiten gut einzuleben”, so die Einrichtungsleiterin Belinda Schmitt.
Der Umbau des ersten Obergeschosses machte den Anfang, die Sanierung und Neugestaltung der zweiten und dritten Etage sowie des Erdgeschosses folgen nun. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund vier Millionen Euro, wovon anderthalb Millionen vom Kreis Wesel als notwendige Kosten anerkannt wurden. Diese werden dann über die Wohn- bzw. Investitionskostensätze später vergütet, sofern es sich nicht um Selbstzahler handelt.
Autor:AWO Kreisverband Wesel e.V. aus Wesel |
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