Schnell-Ladestation in Moers im ACE-Test
Hat Deutschland Ladepower?

(vlnr) Jörg Starke, Halil Sentürk und Uwe Pflanz vom ACE geben dem Ladepark auf dem Penny-Parkplatz nur ein „bestanden“ | Foto: @Tolga Kaya (ACE)
  • (vlnr) Jörg Starke, Halil Sentürk und Uwe Pflanz vom ACE geben dem Ladepark auf dem Penny-Parkplatz nur ein „bestanden“
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Moers (ACE) 02. Juli 2024 – Wer beruflich oder auch privat mit seinem E-Auto längere Strecken zurücklegen muss, dem reicht es nicht, zu Hause laden zu können. Hier sind Schnell-Ladestationen an zentralen Punkten besonders wichtig – also in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen. Ein Ladestopp dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten, daher sollten die Anlagen aus Sicht des Auto Club Europa (ACE) in Sachen Ausstattung, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit punkten können. Im Rahmen der diesjährigen Clubinitiative „Hat Deutschland Ladepower?“ haben die Ehrenamtlichen des ACE-Kreises Niederrhein den EnBW-Ladepark auf dem Penny-Parkplatz in Moers getestet.

"10,25 Punkte – gerade so bestanden", fasst Halil Sentürk, zweiter Vorsitzender des ACE-Kreis Niederrhein, das Testergebnis in Moers zusammen. Im Rahmen der diesjährigen Ehrenamtsaktion „Hat Deutschland Ladepower?“ hat er in Moers gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die EnBW-Ladesäulen in der Homberger Straße begutachtet. Anhand eines bundesweit einheitlichen Erhebungsbogens wurden zahlreiche Kriterien abgefragt – am Ende waren maximal 19 Punkte möglich. Mit 10,25 Punkten landet die Anlage in Moers im Mittelfeld. Und das zu Recht: Die fünf Ladesäulen mit 150kW und die eine Ladesäule mit 300kW sind laut dem ACE ideal, um während des Einkaufens sein E-Auto zu laden. Doch vor allem für Langstreckenfahrer, die auf Grund der Nähe zur A40 hier halten könnten, bietet der Ladepark zu wenig Service und Komfort. „Es fehlt an Sitzgelegenheiten, Toiletten und einer Überdachung, die vor Witterung schützt,“ fasst Halil Sentürk zusammen und ergänzt: „Aber auch die Barrierefreiheit lässt zu wünschen übrig. Es ist kein Ladeplatz als barrierefrei gekennzeichnet und die Ladesäulen sind mit einem Rollstuhl kaum anfahrbar.

Noch bis zum 31. Juli sind die Ehrenamtlichen des ACE unterwegs und checken bundesweit Schnell-Ladesäulen in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen. Weitere Infos zur Aktion gibt es im Internet unter www.ace-clubinitiative.de. Am Ende soll ein bundesweit vergleichbares Bild der Ladeinfrastruktur gezeichnet werden.

Autor:

Tolga Kaya aus Düsseldorf

+49 175 8390931
tolga.kaya@ace.de
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