Einsatz für die „Soko Planetensiedlung“ - Gemeinschaftsaktion von Anwohnerinitiative, ENNI, und Evonik (Pressemitteilung der Anwohner & ENNI)

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Großeinsatz in Meerbeck-Hochstraß: Eine Sonderkommission (SOKO) hat am Samstag die Gegend rund um die Planetensiedlung und das dortige Neubaugebiet durchkämmt und dabei zahlreiche Beweismittel für Umweltvergehen sichergestellt. Das Corpus Delicti: „wilder Müll“. Mit Handschuhen und Greifzangen ausgestattet sammelte die rund 40-köpfige Gruppe Abfall ein, den ihre Mitbürger achtlos auf den Wegen entsorgt hatten. „Dieses Problem ist uns seit langem ein Dorn im Auge. Immer wieder entstehen hier neue Abfallhaufen, lassen Häuslebauer auch ihren Bauschutt einfach liegen“, berichtet Christian Voigt, Vorsitzender der Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß. Gemeinsam hatten sich die engagierten Bürger, die ENNI Stadt & Service (ENNI) und Bauträger Evonik an einem runden Tisch Gedanken gemacht, wie dem Problem beizukommen ist. Ergebnis: Die Abfall-Sammelaktion am vergangenen Wochenende soll nur ein Baustein bleiben, weitere Maßnahmen werden folgen. Voigt: „Wir freuen uns, dass uns die ENNI im Rahmen ihrer Initiative ,sauberes Moers’ und die Evonik unterstützen und werden gemeinsam am Ball bleiben.“

Vor drei Jahren hat die ENNI die Initiative „Sauberes Moers“ gegründet. In diesem Rahmen hat sie im vergangenen Jahr etwa die Moerser dazu aufgerufen, sich zu Sokos zusammenzuschließen, und mehr als 70 Hundekotbeutelspender im Stadtgebiet aufgestellt. Seit wenigen Tagen sorgen zwei dieser Spender nun auch am Wanderweg in der Planetensiedlung für mehr Sauberkeit und weniger Haufen. Zusätzliche Abfalleimer will die ENNI hier ebenfalls auf Anregung der Anwohnerinitiative bald installieren. Eine weitere Maßnahme für das Neubaugebiet: Die ENNI und die Evonik werden alle neuen Häuslebauer mit Informationsmaterial zur richtigen Abfallentsorgung versorgen und mit Handzetteln auf die Problematik im Wohngebiet aufmerksam machen.

Die ENNI freut sich über die gelungene Kooperation mit einem Wirtschaftsunternehmen und den Bürgern und will das Problem gemeinsam in den Griff bekommen. „Wilder Müll verschandelt schließlich das Stadtbild, belastet die Umwelt und verursacht unnötige Kosten“, erklärt ENNI-Unternehmenssprecher Herbert Hornung und lobt den Einsatz der freiwilligen Helfer in Meerbeck. Die bekamen von der ENNI übrigens nicht nur die Arbeitsausstattung gestellt. Wie alle „Sokos“, die ihr Umfeld von wildem Müll befreien, belohnte die ENNI auch die Helfer in Meerbeck mit Grillwürstchen und Getränken für ein gemütliches Beisammensein nach getaner Arbeit. Hornung: „Die Hilfe der Bürger spornt uns immer wieder an, weiter für ein sauberes Moers zu kämpfen. Ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen, ist jedoch ein langwieriger Prozess.“

Wer seinen Abfall wild entsorgt, macht sich strafbar und wird dafür zur Kasse gebeten. „Das ist in jedem Fall teurer als die sachgerechte Entsorgung über die ENNI“, so Hornung. Am Kreislaufwirtschaftshof am Jostenhof bietet die ENNI vielfältige Entsorgungsleistungen für wenig Geld oder meist sogar kostenlos an: Hier können die Moerser zum Beispiel Sperrgut (Altmöbel, Schrott und Elektro-Schrott), Grünschnitt (Zweige, Äste und Gras) oder Altpapier abliefern. „Wilden Müll“ können die Moerser kostenlos melden: an der Hotline der ENNI unter 0800-222 1040. Weitere Informationen zur Initiative „Sauberes Moers“ gibt es außerdem im Internet unter www.enni.de .

siehe auch:
http://www.lokalkompass.de/moers/leute/mit-kinderwagen-hund-sandeimer-und-greifzange-zum-abfallsammeln-40-meerbecker-von-politik-und-enni-sprecher-unterstuetzt-d108130.html

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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