Aus der Schimanski-Blütezeit

Ich habe Götz George und Eberhard Feik im Oktober 1985 auf der Anlage des Tennisclub Rot-Weiß Vluyn an der Schöttenstraße erlebt.

Der Ursprung der Anwesenheit lag einige Monate zuvor. Da trug ein Team des Tennisclub ein Turnier gegen Mitarbeiter der Duisburger Mordkommission aus. Bei dieser Veranstaltung, deren Initiator Elmar Zimmermann, seinerzeit Leiter des 1. Kommissariats in der Stadt Montan und selbst Mitglied im TC Rot-Weiß, war, wurde zugunsten des "Weißen Ringes" gespendet. Die beiden Stars hatten sich daraufhin bereit erklärt, die gute Sache zu unterstützen.
Die beiden "Tatort"-Legenden trafen etwas verspätet im Dienstwagen der Duisburger Kripo ein. George, der nicht in seiner berühmten Schmuddeljacke, sondern im schwarzen Leder-Blouson erschien, bestellte zunächst einmal ein Bier, ehe er mit der eigentlichen "Arbeit" begann. Bei der dann durchgeführten zusätzlichen Sammelaktion sorgten die TV-Mimen dafür, dass das Sparschwein noch weiter gefüttert wurde. Letztlich konnte sich der Repräsentant des "Weißen Ringes", Alfred Lellek, über 1354 Mark freuen. Anschließend wurden die Autogrammwünsche der zahlreichen Besucher erfüllt.
Die Lokalpresse titelte damals "TV-Stars sammelten für den Weißen Ring" bzw. "Schimanski und Thanner baten zur Kasse". Ich war seinerzeit aus beruflichen Gründen vor Ort und habe die Veranstaltung in besonders positiver Erinnerung.

Autor:

Frank Kaisler aus Moers

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