RASEREI IN 30-er ZONE UND SPIELSTRASSEN: "Erst mal an 'ne eigene Nase packen"
Großes Ärgernis für die Anwohner ist die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der 30-er Zone und den Spielstrassen zwischen Bismarck-, Römer- und Westerbruchstraße. So mancher Autofahrer fühlt sich wie beim Freien Training zum Grand-Prix von Daytona, je schneller um so besser. Hier geht es aber nicht um Rundenbestzeiten, sondern nur um die Sicherheit und den Schutz der Anwohner. In der kinderreichen Neubausiedlung "Planetenviertel" sind vor allem die spielenden Kinder durch den Starrsinn mancher Nachwuchs-Hamiltons und -Vettels stark gefährdet. Auch in den vielen neuen Spielstraßen mit Schrittgeschwindigkeit von 5-7 Stundenkilometer kennt dieser "rasende Irrsinn" keine Grenzen. Eltern müssen Wache schieben, alte Spielgeräte auf die Fahrbahn legen oder wie sie nach kurzer Zeit in allen neuen Spielstraßen -wie Pilze aus dem Boden spriessen- "Benny-Brems-Figuren" aufstellen, um ihre Kinder vor dem Geschwindigkeitswahnsinn zu schützen.
Gegenseitige Schuldzuweisungen, wie "das sind ja die eigenen Muttis" oder "diese jugendlichen Halbstarken", bringen keinen Durchbruch in dieser ewig notwendigen Diskussion. Das Geschreie ist groß und untröstlich, sobald wirklich ein ernster Unfall aufgrund der unangemessenen "Henkers-Fahrweise" geschieht. Daher, erstmal eigenes Fahrverhalten reflektieren und überall Vorbild sein.
Autor:Christian Voigt aus Moers |
18 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.