Oldie but Goldie - 100.000 BürgerReporter - 5 Fragen an Fritz van Rechtern

Die Seniorchefin des Uhren- und Schmuckfachgeschäftes Hubben in Vluyn, Margarethe Rebbelmund, und Fritz van Rechtern bei der Aktion "Gesicht des Sommers" im Jahre 2012.Foto: Archiv
  • Die Seniorchefin des Uhren- und Schmuckfachgeschäftes Hubben in Vluyn, Margarethe Rebbelmund, und Fritz van Rechtern bei der Aktion "Gesicht des Sommers" im Jahre 2012.Foto: Archiv
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In der vergangenen Woche haben wir Ihnen, liebe Leser, Robine-Ann Brosig aus Iserlohn vorgestellt. Sie hatte sich Anfang September als BürgerReporterin auf www.lokalkompass.de angemeldet - als 100.000. Reporter unserer NachrichtenCommunity. Auch aus dem Verbreitungsgebiet des hiesigen Wochen-Magazins sind zahlreiche Menschen auf lokalkompass.de aktiv. Einer der ersten war einst Fritz van Rechtern. "Wir sind 100.000" - einer der langjährigsten Reporter hier im Interview.

Dein schönstes Erlebnis mit lokalkompass.de?

Mein schönstes Erlebnis im Lokalkompass und natürlich auch im Verbreitungsgebiet des allseits so beliebten Wochen-Magazins war zweifelsohne meine Wahl zum Gesicht des Sommers im Jahr 2012. Ein harter Votingkampf bahnte sich an, wobei Leser und BürgerReporter per Telefon für die angemeldeten Kandidaten abstimmen konnten. Letztendlich kamen dann fünf Gesichter zur Moerser Kirmes auf die Bühne und gänzlich ungeahnt wurde ich als "Alter Sack" tatsächlich dem Voting zufolge ausgewählt und mit vielen, sehr schönen Preisen aus der Geschäftswelt bedacht. Solch ein Erlebnis widerfährt einem - wenn überhaupt - nur einmal im Leben, es ist wie Schützenkönig oder Karnevalsprinz zu sein.

Wie und warum bist du BürgerReporter geworden?

BürgerReporter wurde ich durch den Aufruf der Wochen-Magazin-Redaktion in der gleichnamigen Mittwochszeitung kurze Zeit nach der Gründung der beliebten Plattform Lokalkompass. Mein erster Beitrag folgte wiederum durch einen Aufruf im Wochen-Magazin, doch etwas interaktives zur Advents- und Weihnachtszeit zu schreiben. Ich entschied mich spontan zu einem Beitrag "Op Platt" zum Nikolaustag am 6. Dezember, wie ich als Kind den Nikolaustag erlebte. Der Titel lautete: "Wie Moder enz Ollikükskes miek!" So entfachte sich in mir die Beitragsschreiberei auf lokalkompass.de und es macht mir auch heute noch viel Spaß.

Warum bist du dem Lokalkompass so lange treu geblieben?

Die Treue und Liebe zur Heimat am Niederrhein veranlasste mich dazu, auch über diese vielen Jahre hinweg in weit über 2.000 Beiträgen, nun auch wenn ich schon seit einem Jahr nicht mehr am Niederrhein wohne, gerne allen Mitbürgern meine Gedanken und Erlebnisse aus der Heimat und nun auch von meinem neuen Zuhause in der Lüneburger Heide zu übermitteln und daran teilzuhaben.

Lokalkompass, das ist …

...die Möglichkeit, sehr viele Mitmenschen persönlich und auch nur im Chat kennenlernen. Mit Fug und Recht kann ich hier sagen, dass der LK, wie der Lokalkompass in Kurzform genannt wird, für mich (und sicherlich auch für viele andere User) ein Stück Lebensqualität bedeutet. Wenngleich auch einige der 100.000 BürgerReporter sich nur anmeldeten und dann kaum Beiträge verfassten, sehe ich für die Zukunft dieser Plattform eine positive Entwicklung.

Welcher Lokalkompass-Artikel ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Ganz besonders hervorheben möchte ich die Beiträge über Gleichgesinnte, die zu gut vorbereitenden Treffen zusammenkommen und so ein paar schöne Stunden gemeinsam verbringen. Auch hier in der Region gab es einen kleinen LKler-Kreis, der irgendwann einigen zu groß wurde und dadurch wohl auch eingestellt wurde. Trotzdem sind auch hier so einige weiterhin befreundet und treffen sich manchmal ganz spontan auf eine kleine Klönrunde.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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