Hilfe für die Flutopfer in Pakistan

Stefan Spiekermann von der Mitarbeitervertretung des Krankenhauses Bethanien, Chefarzt der unfallchirurgischen Klinik Dr. Christoph Chylarecki und Assistenzarzt der unfallchirurgischen Klinik Dr. Imran Akram (v.l.n.r.) sammeln Spenden.
  • Stefan Spiekermann von der Mitarbeitervertretung des Krankenhauses Bethanien, Chefarzt der unfallchirurgischen Klinik Dr. Christoph Chylarecki und Assistenzarzt der unfallchirurgischen Klinik Dr. Imran Akram (v.l.n.r.) sammeln Spenden.
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Dr. Imran Akram aus Moers startet eine große Hilfsaktion für die Flutopfer in seinem Heimatland Pakistan. Von den Spenden sollen dringend benötigte Medikamente und Hilfsgüter finanziert werden.

Assistenzarzt Dr. Imran Akram von der unfallchirurgischen Klinik des Krankenhauses Bethanien in Moers lebt seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland. Obwohl er nun schon seit Jahren nicht mehr in seinem Heimatland war und ihn tausende Kilometer von diesem trennen, lassen ihn die Nachrichtenbilder von den Flutopfern in Pakistan nicht kalt.

Mit einer großen Spendenaktion möchte der 34-jährige Mediziner nun den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen helfen und richtet sich mit seinem Spendenaufruf an die Bevölkerung. „Ich fühle mich als Arzt und als gebürtiger Pakistani verpflichtet, den betroffenen Menschen im Katastrophengebiet zu helfen und hoffe, dass viele Menschen in der Bevölkerung diese Hilfsaktion für Pakistan unterstützen“, sagte Dr. Imran Akram.

Von seinen Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen wird Dr. Imran Akram tatkräftig unterstützt. So stellt das Krankenhaus beispielsweise geeignete Räumlichkeiten für die Lagerung der Medikamente und Hilfsgüter bereit. „Die Idee, eine Hilfsaktion für die Flutopfer in Pakistan zu starten, ist bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus gut angekommen und erfährt große Unterstützung in sämtlichen Abteilungen“, so Stefan Spiekermann von der Mitarbeitervertretung des Krankenhauses Bethanien.

Von den Spenden sollen vor allem dringend benötigte Medikamente wie Antibiotika, Vitaminpräparate und medizinische Versorgungsmittel wie Einweghandschuhe, Spritzen und Mullbinden finanziert werden. Für den sicheren Transport der Hilfsgüter in das Katastrophengebiet sorgt die von Dr. Akram gecharterte Fluggesellschaft PIA, die den logistischen Aufwand kostenlos betreibt. „Es ist garantiert, dass die Medikamente und die medizinischen Versorgungsgüter an die richtige Stelle gelangen. Sollten große Mengen eingehen, habe ich mich dazu bereit erklärt, selbst mitzufliegen“, so Dr. Akram.

„Da es sich bei der Spendenaktion nicht um eine anonyme, sondern um eine persönliche Hilfsaktion handelt, kann jeder Spender sich sicher sein, dass die Sach- und Geldspenden an den dafür bestimmten Ort ankommen“, versicherte die stellvertretende Pressesprecherin des Krankenhauses Bethanien, Barbara Schirner.

Insgesamt sind 20 Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen, von denen mindestens sechs bis sieben Millionen unmittelbar humanitäre Hilfe benötigen. Nach Aussage der Aktion „Deutschland Hilft“ sei der humanitäre Einsatz in den Überschwemmungsgebieten als höchste Einsatzstufe der „Kategorie 3“ eingeordnet. Nach Angaben der UN ist die Katastrophe noch größer als das Erdbeben in Haiti und der Tsunami zusammen.

Weitere Informationen zur Spendenaktion für Pakistan erhalten Interessierte unter der Rufnummer der Bethanien-Pressestelle 02841/2002702. Alle, die dieses Projekt unterstützen möchten, können dies ab sofort tun mittels Überweisung auf das Konto des Krankenhauses Bethanien bei der Sparkasse am Niederrhein.

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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