Dreh eines Werbespots

Letzten Mittwoch war ich als Praktikantin in der Redaktion des Wochen-Magazins mit dabei, als beim Moerser Münzenladen „Münzen Makowski“ ein Werbespot gedreht wurde. Das fertige Video wird dann demnächst auf der Internetplattform lokalkompass.de unter der Rubrik „Marktplatz“ veröffentlicht. Dies ist eine Rubrik, die nur für werbliche Zwecke genutzt wird.
Als ich dort ankam war schon das Kamerateam, das aus einem Kameramann und einem Regisseur bestand, vor Ort und baute die Kamera auf. Der Kameramann richtete das Filmgerät auf Ton und Bild aus, während der Inhaber des Ladens und der Regisseur ihre Drehbücher verglichen. Hier und da wurden ein paar Dinge weggestrichen oder geändert.

Der Dreh klappte gut, wurde jedoch durch die ständig vorbeifahrenden Busse ein wenig behindert, weil die Geräusche auf dem Tonband zu hören waren. Also mussten einige Szenen noch mal neu gedreht werden.

Es war für mich wirklich erstaunlich, auf wie viel man bei so einem Dreh achten muss. Es muss auf das Licht geachtet werden, auf die Ausstattung der Räume, die Kleidung der Darsteller, auf die Aussprache, auf kleine Detailaufnahmen und vieles mehr.

Als dann alle Wortaufnahmen „im Kasten“ waren, war auch der Dreh beendet. Doch der Regisseur erklärte, dass jetzt erst die eigentliche Arbeit beginnen würde. Man müsse jetzt noch mal den Text erfassen, dann alles zusammen schneiden, dann die passende Musik darüber legen und, und, und. Die ganze Arbeit würde dann noch mal zusätzlich fünf Stunden dauern. Da das Filmen an sich schon cirka zwei Stunden gedauert hatte, könnte man damit knapp einen ganzen Arbeitstag füllen!
Alles in allem ein sehr interessanter und lehrreicher Tag für mich. Jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis.