Bundesverdienstkreuz für Sozialpolitikerin Erika Scholten

Landrat Dr. Ansgar Müller (l.) verlieh Erika Scholten das Verdienstkreuz am Bande. Mit ihr freuten sich ihr Ehemann Dr. Wilfried Scholten und der stellvertretende Bürgermeister Ibrahim Yetim. | Foto: Stadt Moers
  • Landrat Dr. Ansgar Müller (l.) verlieh Erika Scholten das Verdienstkreuz am Bande. Mit ihr freuten sich ihr Ehemann Dr. Wilfried Scholten und der stellvertretende Bürgermeister Ibrahim Yetim.
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Erika Scholten ist neue Trägerin des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Landrat Dr. Ansgar Müller verlieh ihr die Auszeichnung im Rittersaal des Moerser Schlosses.

Rund vier Jahrzehnte engagierte sich die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin vor allem in der Sozialpolitik, fast 40 Jahre gehörte sie dem Moerser Rat an, und 25 Jahre fungierte sie als Vorsitzende des Sozialausschusses. Besonderen Einsatz zeigt sie für „ihren“ Stadtteil. Mit Blick auf Bürgermeister Fleischhauer sagte Dr. Müller: „Ich bin davon überzeugt, dass er – genau wie seine Vorgänger - mit der Tatsache ganz gut leben kann, dass Du aufgrund Deines unermüdlichen Engagements für Moers-Schwafheim auch als ‚Bürgermeisterin von Schwafheim‘ bezeichnet wurdest und wirst.“
Ibrahim Yetim, ihr Nachfolger als stellvertretender Bürgermeister, erinnerte an seine ersten Begegnungen mit der Sozialpolitikerin: „Ich habe gespürt, da ist jemand, der den Menschen zuhört und dann auch handelt.“ Dabei seien ihr Herkunft oder Religion nie wichtig gewesen. „Es ging Erika Scholten immer um die gute Sache. Und dass sie wirklich an den Menschen und ihren Problemen interessiert ist.“

„Würde mein Leben immer wieder so gestalten“

Bereits in den 70er Jahren hat sich Erika Scholten für die Einrichtung eines Senioren-, eines Ausländer- und eines Behindertenbeirates in Moers eingesetzt. Zu dieser Zeit standen die Themen längst noch nicht überall auf der Tagesordnung. Zu den Meilensteinen ihres Schaffens zählt auch das Engagement für eine menschenwürdige und angemessene Unterbringung von Asylsuchenden, Flüchtlingen und Aussiedlern in den 1990er Jahren.
Erika Scholten dankte in ihrer kurzen Rede besonders ihrer Familie und ihrem Ehemann Dr. Wilfried Scholten. „Ich bin dankbar für die Unterstützung, denn durch meine politische Arbeit ist meiner Familie viel Freizeit verloren gegangen. Aber ich würde mein Leben immer wieder so gestalten.“

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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