Jörn Becker ist auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020
Olympia - Ich komme!

Zu den Olympischen Sommerspielen von 1964 wurden schon in der Nippon Budōkan Kampfsporthalle Kämpfe ausgetragen. Der Veranstaltungsort befindet sich im Stadtbezirk Chiyoda, der japanischen Hauptstadt Tokio. 14.000 Zuschauer finden Platz in der Halle. | Foto: Becker
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  • Zu den Olympischen Sommerspielen von 1964 wurden schon in der Nippon Budōkan Kampfsporthalle Kämpfe ausgetragen. Der Veranstaltungsort befindet sich im Stadtbezirk Chiyoda, der japanischen Hauptstadt Tokio. 14.000 Zuschauer finden Platz in der Halle.
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Seit mehreren Jahren schon betreut Jörn Becker, Inhaber des Gesundheitszentrums Becker Plus in Moers, Weltklasse-Judoka wie Komronshokh Ustopiriyon aus Tadschikistan als Sportphysiotherapeut und Osteopath bei ihren Vorbereitungen für wichtige Europaturniere.

Dazu nehmen die Sportler oft den langen Weg in seine Praxis in Kauf. Jetzt hat er sich zusammen mit ihnen auf einen noch längeren Weg in das Mutterland des Judosports nach Tokio zu den Judo-Weltmeisterschaften gemacht, um sie auch dort vor Ort zu unterstützen. Mit von der Partie ist ein weiterer Mitarbeiter: Es ist Vahid Sarlak, der als Fitnesstrainer und Masseur im Bereich Medical Fitness arbeitet und seit einiger Zeit Trainer der Tadschiken ist.
Sarlak selbst ist ehemaliger Weltklassekämpfer und hätte bei den Judo-Weltmeisterschaften 2005 in Kairo beinahe die Goldmedaille gewonnen. Durch ihre Trainingsbesuche in Moers und durch die Behandlungen von Jörn Becker haben die Athleten großes Vertrauen aufgebaut und gefragt, ob Jörn Becker sie als Sportphysiotherapeut auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 betreut. „Ich bin im Nationalteam sehr herzlich aufgenommen worden“, freut sich Becker.

Vor 30 Jahren schon in Tokio gewesen

Dass jetzt auch die Judoweltmeisterschaften in Tokio stattfinden ist kein Zufall, denn dies ist für den Ausrichter wie eine Generalprobe. „Als ehemaliger Judoka war ich vor 30 Jahren das erste Mal in Tokio. Die Atmosphäre ist wirklich sehr traditionell und damit sehr besonders. So ist zum Beispiel die Weltmeisterschaft- und Olympiahalle 2019/20 die Originalhalle der Olympischen Spiele von 1964."
„Für mich ist es ein großer Traum und eine große Ehre, als Therapeut dabei zu sein, zumal ich die deutschen Athleten ja noch aus meiner Zeit bei der deutschen Nationalmannschaft gut kenne und auch von ihnen hier ebenso herzlich empfangen wurde“, so Becker weiter.
Auch Sarlak hat als Trainer beim 1. JC Mönchengladbach Verbindungen zu den Athleten des Bundesligavereins. Von den deutschen Judoka in Tokio hat aktuell Martyna Trajdos am vierten Wettkampftag Bronze in der Klasse bis 63 Kilogramm und damit die erste Medaille für den Deutschen Judo-Bund bei den Titelkämpfen gewonnen. Dominic Ressel hat in der Kategorie bis 81 Kilogramm den siebten Platz belegt. So ist es für Becker und Sarlak nicht nur selbstverständlich, dass sie auch mit den Deutschen mitfiebern. Manchmal schlagen eben zwei Herzen in der Brust. Jörn Becker vor der Imagewand mit der Fackel für Olympia 2020.

Zu den Olympischen Sommerspielen von 1964 wurden schon in der Nippon Budōkan Kampfsporthalle Kämpfe ausgetragen. Der Veranstaltungsort befindet sich im Stadtbezirk Chiyoda, der japanischen Hauptstadt Tokio. 14.000 Zuschauer finden Platz in der Halle. | Foto: Becker
Jörn Becker vor der Imagewand mit der Fackel für Olympia 2020.
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Lokalkompass Moers aus Moers

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