Gegen die Bocholter haben die“Adler“ einiges gut zum machen .
MSC: gegen Bocholt neu abrechnen!
Die kurze Weihnachtspause ist vorbei, ein Tag nach Neujahr hatte Trainer Hendrik Rieskamp wieder zum Training geladen, um zum Rückrundenauftakt gegen den TuB Bocholt gut gerüstet zu sein. Gespielt wird am Samstag, 11. Januar, um 19.30 Uhr im ENNI Sportpark Rheinkamp.
Gut gerüstet war man allerdings auch zum Saisonstart in Bocholt. Dort gab es allerdings nach einer 2:0 Führung noch eine bittere 2:3 Niederlage. Damals absolut ärgerlich für die „Adler“ - man hatte irgendwie nicht mitbekommen, dass Bocholt nicht abschenken wollte, hartnäckig „am Ball“ blieb und das Blatt wendete. Trainer Hendrik Rieskamp im alten Jahr damals für Wochen „angefressen“.
Einer der „Besten im „Westen“
Bocholt ist immerhin nicht „irgendjemand“. Die Bocholter sind seit längerer Zeit ein starker Konkurrent im Volleyball-Westen ... und erheben gerne den Anspruch, nach dem Bundesligist Düren das zweitstärkste Team in NRW zu sein. Nicht nur im Spitzenbereich ein starker Mitbewerber: auch im Jugendbereich ... und im Bereich Beachvolleyball zeichnet sich der TuB seit Jahren aus.
In der letzten Saison gab es in der Hinrunde einen rasanten 3:0 Sieg für den MSC – aber in der Rückrunde eine – unerwartet - ebenso klare Niederlage. Irgendwie hatte man die Bocholter falsch eingeschätzt. Man ist also wirklich gewarnt. Bocholt rangiert derzeit auf Platz fünf in der Tabelle – der MSC ist auf Platz drei, allerdings nur mit zwei Punkten Vorsprung.
Wundertüte ?
Etwas irritierend das letzte Ergebnis der Bocholter ... die am letzten Wochenende gegen den Tabellenletzten Bitterfeld-Wolfen eine völlig unerwartete 1:3 Niederlage hinnehmen mussten. Auch eine Bestätigung für die Ansicht von Trainer Hendrik Rieskamp: „Die Liga ist sehr ausgeglichen – an einem bestimmten Tage kann hier jeder jeden schlagen.“
Für MSC Trainer Rieskamp wird es darauf ankommen, in der Vorbereitung das in der Hinrunde „gut praktizierte“ zu reaktivieren und dann die Mannschaft auf Bocholt einzustimmen. Der Aufschlag sollte im heimischen ENNI ein starkes Element sein. Man hatte in der Hinrunde bei diesem Element zugelegt, konnte aber in diesem Bereich im zweiten Teil der Hinrunde nicht mehr zulegen.
Eigene Stärken aktivieren
Überdies wird man sich vor allem mit dem schnellen, späten Zuspiel von Bocholt-Regisseur Luis Kubo auf die Außenpositionen befassen müssen ... dem es im Hinspiel gelang, nach dem 0:2 Rückstand in Bocholt das „Netz breit“ zu machen. Die „Adler“ hatten ihre liebe Mühe, auf den Außenpositionen erfolgreich zu blocken.
Für die „Adler“ wird es insgesamt sicher kein leichter Start ins neue Jahr. Im ersten Spiel der Saison in Bocholt mit 2:3 „Federn gelassen“, im letzten Spiel der Hinrunde im alten Jahr von Mondorf mit 0:3 „böse gerupft“. Aber auch Bocholt kommt mit einer Niederlage „im Rücken“. Umso mehr hoffen die Fans auf einen guten MSC-Start in 2020.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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