Gegen Warnemünde wollen die „Adler“ glänzen!
Im zweiten Saisonspiel soll alles besser werden
Am Samstag, 28. September empfangen die Volleyballer des Moerser Sportclub den SV Warnemünde zum ersten Heimspiel in dieser Saison. Los geht es um 19.30 Uhr im ENNI Sportpark Rheinkamp, Am Sportzentrum, in Moers.
Das war bislang kein besonders guter Start in die Saison: in Bocholt kurz vor dem Ziel abgefangen und nur ein magerer Punkt, in Mondorf im Pokalviertelfinale ebenfalls suboptimal und eine 1:3 Abfuhr. Da geht es jetzt im ersten Heimspiel der neuen Saison schon um ziemlich viel. Der SV Warnemünde zählt zu den Gegnern, mit denen die „Adler“ in der letzten Saison so ihre „Schwierigkeiten“ hatten. Die Gäste von der Küste sorgten in der Hinrunde beim MSC-Team für eine 2:3 Heimniederlage ... und es ist anzunehmen, daß die Warnemünder auch in dieser Saison gerne Punkte mit auf die lange Rückreise nehmen möchten.
Der SV Warnemünde (Großraum Rostock) kommt „direkt von der Küste“ und verfügt über eine große Volleyballtradition. In DDR-Zeiten wurde schon zu Anfang der 60iger Jahre in der Betriebssportgemeinschaft „Motor Warnowerft“ eine Volleyball-Mannschaft zusammengestellt, die ihre erste Spielzeit in der Saison 63/64 absolvierte.
Warnemünde fast gleichauf
Jetzt spielt das Team im zweiten Jahr in der Bundesliga Nord, kam in der letzten Saison „nur“ auf Platz acht in der Endabrechnung (MSC auf Rang vier) – hatte aber nur einen Punkt weniger. Beleg für die Kampfkraft der Warnemünder, die auch bei Niederlagen noch einen oder zwei Sätze „rauskratzten“. Der Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp steht eine ernsthafte Prüfung bevor. Nach dem sehr mühsamen Saisonstart der „Adler“ in Bocholt geht es nun gegen eine Mannschaft, welche mit einem Heimsieg in die Saison startete und jetzt nachlegen will.
Ob sich die lange Busfahrt für die Gäste von der Gäste sich nachteilig auswirkt, muss abgewartet werden. Im letzten Jahr erkämpfte man sich gleich den ersten Satz, bevor der MSC mit zwei gewonnenen Sätzen nachlegte.
Wie auch immer die Warnemünder sich im ENNI Sportpark vorstellen – das Hauptaugenmerk liegt auf dem Gastgeber MSC. Die Fans warten seit längerem auf den ersten Heimauftritt – in der letzten Saison wurde Absteiger Delbrück mit 3:0 abgefertigt – jetzt kommt ein anderes Kaliber.
„Adler“ wollen überzeugen
Die „Adler“ konnten bislang nicht überzeugen. Nach zwei guten Sätzen in Bocholt ließen sie die Flügel hängen und gaben das Spiel ab. Beim Pokal in Mondorf reichte es nur zu einem Satzgewinn.
Für Trainer Hendrik Rieskamp keine leichte Aufgabe. Rieskamp hofft am Samstag auf einen gesunden, „breit aufgestellten“ Kader. Der Aufschlag muss besser werden – im ENNI sollte das bei gewohnten Licht- und Raumverhältnissen besser klappen als z. B. in Bocholt mit der niedrigen Hallendecke. Auch in der Abwehr muss es besser laufen: der Block an der richtigen Position und mit aggressivem Übergreifen.
Darüberhinaus zählt Trainer Rieskamp auch auf den „7. Mann“. Klare Ansage von Trainer Hendrik Rieskamp: „Das wird gegen Warnemünde eher ausgeglichen sein – da brauchen wir in jedem Falle die Fans. Aber die müssen wir begeistern: durch Einsatz und Konzentration. Wir hatten gewiss keinen perfekten Saisonstart, aber am Samstag können wir zeigen was wir drauf haben.“ Rieskamp weiter: „Das muss am Samstagabend eine Heimspiel-Party geben! Aber es gilt auch: vor der Feier muss hart gearbeitet werden.“
Für Stimmung ist vorgesorgt. Erstmals wird es für jeden Zuschauer einen „Klatschfächer“ (mit Teambild) für eine bessere Stimmung geben. Darüberhinaus hat Georg Grozer jun. (hat immerhin fünf Jahre beim MSC gespielt) sein Kommen zugesagt ... und last not least gibt es, einer schönen Tradition folgend, nach dem Spiel ein Gratis-Getränk in der ENNI Lounge. Da lässt sich dann noch einmal mit den Spielern und Gästen fachsimpeln – über ein hoffentlich erfolgreiches Spiel.
Für MSC Trainer Hendrik Rieskamp ist klar: „Wir erwarten einen Gegner, gegen den wir vor allem auch im kämpferischen Bereich überzeugen müssen. Das, was wir uns erarbeitet haben, müssen wir hier und heute auf´s Parkett bringen.“
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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