SG Niederrhein am Start
Europameisterschaften der MASTERS in Belgrad
Auf nach Belgrad
Frohen Mutes gingen Ralf Lehmann und Benjamin Beckerle aus dem SG Niederrhein Masters Team für Deutschland bei den European Aquatics Masters Championships in Belgrad an den Start. Doch die Flugzeuganreise mit Umstieg in München hatte es in sich und gestaltete sich für die Beiden als große Herausforderung. In Belgrad standen Lehmann und Beckerle plötzlich ohne Koffer und somit ohne ihre Hightech-Wettkampfbekleidung da.
Koffer verschwunden
Vorweg: die Koffer kamen nie im Hotel an, obwohl sie am vorletzten Tag vom Flughafen eine Mitteilung erhielten, wonach die Koffer im Hotel abgeliefert sein sollten.
Die schwimmerischen Routiniers behielten zunächst die Nerven und besorgten sich für ihre EM erst einmal das Notwendigste, inklusive der dringend benötigten „Badebuchsen“, um ihre Starts zu bewältigen. Spurlos ging das ganze „Kofferpalaver“ jedoch nicht an dem Duo vorbei.
Glückwünsche aus der Ferne
Als internes Ziel hatten sich Lehmann und Beckerle das Unterbieten der Pflichtzeiten vorgenommen und so gut wie möglich in der harten Konkurrenz mitzumischen. Das Vorhaben wurde umgesetzt, so dass das Trainerteam der SG Niederrhein aus der Ferne Glückwünsche schickte.
Benjamin Beckerle (AK 35) gelang über 400m Freistil in 5:11,46 Min. mit Platz 8 die beste Platzierung. Über 100m Brust in 1:19,54 Min. und 100m Freistil in 1:02,85 Min. wurde er Elfter. Im 50m Brustschwimmen erreichte er in 0:35,11 Min. einen 14.Platz und über 50m Freistil in 0:28,31 Min. Platz 23.
Ralf Lehmann (AK 65) startete über die 50m Freistil, 50m Brust sowie über 100m Brust und 100m Freistil. Mit zwei 9. Plätzen über 100m Brust in 1:40,30 Min. und 100m Freistil in 01:31,38 Min. schwamm er sich unter den zehn besten Schwimmern seiner Altersklasse. Über die 50m Brust in 0:42,37 Min. belegte er Platz 13. Im Sprint über 50m Freistil erreichte er in 0:38,39 Min. einen 15.Platz.
Wiedersehen
Letztlich kam es für EM Starter einen Tag vor der Abreise am Flughafen Belgrad mittels viel Eigeninitiative und einem GPS Signal zu einem Wiedersehen mit den beiden vermissten Koffern.
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