Das erste Volleyball-Westderby: Zweitligist Moers erwartet Bocholt
Drei Teams in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord streiten um den Titel „Die besten im Westen“: Essen, Bocholt und Moers liegen relativ eng beisammen und pflegen eine langjährige Rivalität. Wenn der TuB Bocholt am Sonntag, 14. Oktober, im ENNI Sportpark auftaucht, ist Spannung garantiert. Die Partie beginnt um 15.30 Uhr.
Die Ausgangslage ist klar: Wenn der Moerser SC weiter einen Spitzenplatz in der Liga anstrebt, muss gegen Teams wie Bocholt gewonnen werden.
Bocholt – harter Mitbewerber
Bocholt zählt seit Jahren vor allem im Jugendbereich zu den härtesten Mitbewerbern – der Club aus dem westlichen Westfalen zählt zu den Top-Adressen in NRW und hat sich auch im Bereich Beachvolleyball in besonderer Weise profiliert.
Die Bocholter haben sich seit längerer Zeit in der 2. Liga etabliert, waren gelegentlich nicht sorgenfrei im Hinblick auf den Klassenerhalt, haben aber auch immer wieder große Talente entwickelt. So müssen die Bocholter in dieser Saison auf einen wichtigen Akteur aus der letzten Spielzeit verzichten: Rudi Schneider ist nun im Kader von Erstligist Düren.
In der letzten Saison gab es zwei höchst gegensätzliche Treffen mit den Bocholtern. Im Hinspiel in Bocholt wurden die Gastgeber vom bestens aufgelegten MSC geradezu vorgeführt, im Rückspiel in Moers gönnten die Bocholter der heimischen Truppe gerade mal einen einzigen Satz. Im letzten Durchgang setzte es sogar eine „zu 13“ Klatsche.
Der MSC im Heimspiel zum „Sieg verpflichtet“
Durchaus verständlich, dass die Mannschaft des Trainerteams Martin Schattenberg und Hendrik Rieskamp einiges aufarbeiten will und eine Heimpleite nicht noch einmal erleben möchte. Aber Vorsicht: die Bocholter erwischten eine tollen Saisonstart (drei Spiele, drei Siege) und kommen mit breiter Brust in die Grafenstadt. Immerhin konnten die Bocholter im letzten Spiel völlig überraschend den SV Lindow-Gransee schlagen.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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