Ausdauer ist nicht alles!
Das Laufteam des Wochen-Magazins trainiert Woche für Woche fleißig auf der Großanlage Filder Benden. Doch Ausdauer allein ist nicht alles.
Und genau darum trainiert das Laufteam nicht nur auf der Laufbahn, sondern auch im Moerser Fitnessstudio NewLife. Sechs Wochen können die Teilnehmer des Laufteams sich fit für den ENNI Schlossparklauf machen. Aber insbesondere beim Sport gilt der Gedanke „Im Team fällt's leichter“. Deshalb wurde ein spezielles Zirkeltraining angesetzt, bei dem das Laufteam gemeinsam schwitzen durfte.
Ein Zirkeltraining, das, so erklärt Jochen Ruppert, Trainer im NewLife Moers, zwölf Stationen umfasst. Dabei sind Klassiker wie Kniebeugen, Bauchübungen und der Hampelmann. Die Krux daran ist, dass alle Übungen eine Minute lang ausgeführt werden müssen. Eine Minute, die mitunter sehr lang werden kann.
Vor der ersten Runde zeigt Ruppert dem Laufteam jede Übung und erklärt, worauf geachtet werden muss. Die Stationen trainieren das Gleichgewicht, die Ausdauer, die Kraft und die Koordination, denn „Ausdauer allein ist nicht alles. Die Kräftigung der Rumpfmuskulatur ist auch wichtig“, so Ruppert. Trotzdem gehe es bei dem Zirkel nicht nur um den sportlichen, sondern auch um den Teamgedanken: „Es geht darum etwas gemeinsam zu machen und zu schaffen!“ erläutert Ruppert.
Nach den ersten Stationen werden das Stöhnen und Seufzen lauter und die Teilnehmer sehnen sich das Ende der ersten Runde herbei. Erste Runde? Genau, der Zirkel wird zweimal absolviert. Rainer Beckmann, Läufer im Laufteam, ist sich sicher, dass das Zirkeltraining wesentlich anstrengender ist als das Laufen: „Hier sind mir einfach zu viele Bauchübungen“. So grinst er Ruppert auch an, als dieser ihn mit dem Satz anfeuert „Noch zehn Sekunden“ und kontert „Nee, von wegen. Feierabend!“
Trotzdem schlagen sich alle Teilnehmer des Laufteams mehr als gut, auch wenn bei einigen Teilnehmern der Wunsch nach anderen Aufgaben größer wird: „Nächste Mal bin ich der Fotograf oder der Aufschreiber“, scherzt so Carsten Winnards, ebenfalls Läufer des Laufteams. Am Ende schaffen aber alle Teilnehmer auch die zweite Runde des Zirkels und von Winnards erklingt es freudig: „Was freu' ich mich jetzt auf mein Feierabendbier!“ Gegönnt sei es ihm.
Autor:Sarah Dickel aus Moers |
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