Krankenhaus Bethanien handelt frühzeitig
"Wir schaffen das!"

Wie Patienten, ob mit oder ohne Coronavirus, behandelt werden, erläutern (v.l.) Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki, Pflegedirektorin Angelika Linkner, Chefarzt Dr. Thomas Voshaar, Virologe und Oberarzt Dr. Kato Kambartel, Bürgermeister Christoph Fleischhauer sowie Dr. Ralf Engels vom Vorstand Stiftung Krankenhaus Bethanien. | Foto: Heike Cervellera
  • Wie Patienten, ob mit oder ohne Coronavirus, behandelt werden, erläutern (v.l.) Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki, Pflegedirektorin Angelika Linkner, Chefarzt Dr. Thomas Voshaar, Virologe und Oberarzt Dr. Kato Kambartel, Bürgermeister Christoph Fleischhauer sowie Dr. Ralf Engels vom Vorstand Stiftung Krankenhaus Bethanien.
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"Mit unserem Lungenzentrum haben wir schon frühzeitig Pläne ausgearbeitet, um uns auf eine Corona-Pandemie vorzubereiten und die Patienten, die uns aufsuchen, optimal behandeln zu können", betonen die Ärzte des Lungenzentrums des Krankenhauses Bethanien in Moers.

So werden Patienten, die das Krankenhaus mit Verdacht auf Corona aufsuchen, in einem Isolationszelt in Empfang genommen und erhalten eine Atemschutzmaske, damit die Ansteckungsgefahr verringert wird. Bestimmte Stationen sind bereits für Coronaverdachtsfälle und für positiv Getestete festgelegt, um alle Patientengruppen räumlich klar voneinander zu trennen. Insgesamt 100 Beatmungsplätze stehen für den Ernstfall bereit. Das Lungenzentrum verfügt außerdem über einen festen Personalkern, der seit vielen Jahre Erfahrung mit NIV-Masken bei Schwerstkranken hat und damit bestens vorbereitet ist. Zusätzlich wurden alle Mitarbeiter sehr früh in die Diagnostik von Corona-Verdachtsfällen einbezogen und entsprechend instruiert. Weiterhin wurde eine Covid-Arbeitsgruppe gegründet, die sich regelmäßig trifft.

Erste Erfahrungen

Es sei zwischen positiv getesteten, erkrankten und stationär behandlungsbedürftigen Patienten zu unterscheiden. Klinisch relevant seien diejenigen, die tatsächlich stationär aufgenommen werden müssen, weil sie beispielsweise unter Luftnot und hohem Fieber leiden. Unter denjenigen, die einer Beatmung bedürften, kommen 95 Prozent der Patienten mit einer NIV-Maske aus. Eine Intensivbehandlung sei nur äußerst selten notwendig. "Bisher haben wir stationär behandlungsbedürftige Patienten, die an Corona erkrankt sind, gut unter Kontrolle und können unsere Patienten im Schnitt nach drei bis vier Tagen wieder nach Hause entlassen", äußern die Lungenfachärzte.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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