Wer hat an der Uhr gedreht?
In der Nacht zum kommenden Sonntag ist es wieder so weit: Am letzten Oktober-Wochenende werden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Was bei der Uhr einfach ist, macht uns Menschen häufig Probleme, denn wir müssen uns an die Auswirkungen der Zeitumstellung gewöhnen. Und das kann schon mal dauern.
Uhren-Umstellung in der Nacht zu Sonntag
Die Nacht vom 28. auf den 29. Oktober wird eine Stunde länger sein. Das klingt zwar erholsam, kann aber ein Problem sein, denn die Uhrzeit bestimmt unser tägliches Leben – Termine, Arbeit, Freizeit. Unsere innere Uhr richtet sich nach dem Rhythmus von Tag und Nacht. Veränderungen zwischen Uhrzeit und innerer Uhr können bei manchen Menschen für Irritationen sorgen, denn schließlich „verschiebt“ die Zeitumstellung den Sonnenauf- und -untergang um eine Stunde: Ist am 28. Oktober um 8.17 Uhr Sonnenaufgang, wird es einen Tag später schon um 7.18 Uhr hell.
Joggt man am 28. Oktober noch um 18 Uhr im Hellen, ist es einen Tag später zur gleichen Uhrzeit finster. Seit 1980 erleben viele Menschen die Umstellung als Belastung, da sie häufig mit Schlafschwierigkeiten, Unwohlsein oder gar mit Kreislaufproblemen reagieren. Wie kann man gegenwirken? Möglichst viel draußen sein, da Tageslicht hilfreich und wichtig ist. Bewegung und Sport bauen Stress ab. Für den Übergang kann man auch alles, was regelmäßig den Tag strukturiert – aufstehen, essen, schlafen gehen – schrittweise verschieben. Schlafmittel oder Aufputschmittel sind keine Lösung. Meist ist der neue Rhythmus dann auch nach einigen Tagen bei Körper und Seele "angekommen".
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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