Teilhabeberatung im Kreis Wesel auch in 2023 stark gefragt

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®) konnte auch im zurückliegenden Jahr vermehrt Anfragen im Kreis Wesel verzeichnen. Insgesamt 893 Beratungen, die sich auf Betroffene und Angehörige Menschen bezogen, wurden in 2023 bearbeitet. Im Mittelpunkt der Anfragen standen alle Aspekte rund um die Themen psychische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Zusammenspiel von Erkrankung, Behinderung und der Umgang damit im Arbeitsleben. Die Art und der Verlauf von psychischen Beeinträchtigungen sind vielfältig und haben somit unterschiedliche Auswirkungen auf die Teilhabe am Arbeitsleben. So können Langzeiterkrankte verschiedene Möglichkeiten nutzen um ihre Teilhabe zu verbessern. Dazu ist es wichtig, dass sie ihre Rechte kennen und ihre Ressourcen frühzeitig nutzen. Die EUTB® unterstützt bei dem Umgang mit der eigenen Situation, verweist auf Hilfemöglichkeiten und andere zuständige Beratungsstellen und stärkt die Selbstbestimmung der behinderten Menschen und deren An- und Zugehöriger. Ein weiteres häufiges Beratungsthema sind alle Fragen rund um den Schwerbehindertenausweis. Viele Menschen benötigen Hilfe und Unterstützung bei der Antragsstellung oder benötigen transparente Erläuterungen über die zugrundeliegenden Prozesse. Häufig führen die scheinbare Nichtberücksichtigung von Einschränkungen zu Enttäuschungen und Frust. Eine Beratung durch die EUTB® kann in allen Fragen rund um das Thema Behinderung eine erste Orientierung bieten. Dabei versteht sich die EUTB® als Lotse im System und verweist Ratsuchende bei Bedarf an die entsprechenden Beratungsstellen und Leistungsträger.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) unter Tel: 0281 16 43 58 86 oder -87 / 02841 90 00 31 oder -32 oder unter info@teilhabeberatung-kreis-wesel.de
www.teilhabeberatung-kreis-wesel.de