Moers - Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie unterstützt
Sparkasse spendet Wasserflaschen
„Methadon schmeckt nicht gut.“
Monika Schremm von der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie Moers hat das Medikament zwar noch nie probiert. Sie weiß es aber von den vielen Suchterkrankten, die das Substitut einmal am Tag einnehmen: 200 sind es aktuell.
Keine Becher mehr
Ein großer Schluck Wasser tut nach der Einnahme von Methadon also gut. Da aufgrund Corona die Vergabestellen keine Becher mehr zur Verfügung stellen dürfen, spendete die Sparkasse am Niederrhein 100 Trinkflaschen und will bei Bedarf noch mehr zur Verfügung stellen.
Stefan Sondermann ist bei der Drogenhilfe der Diakonie für die psychosoziale Betreuung zuständig. „Unsere jüngsten Klienten sind Ende 20, die ältesten bereits im Rentenalter“, sagt er. Nur ein geringer Teil der Drogenabhängigen schafft den Ausstieg, für die meisten bleibt Methadon der tägliche Begleiter. „Die Wasserflaschen werden dazu beitragen, dass sich nicht mehrere Klienten eine Flasche teilen“, sagt er.
Autor:Eva Susanne Walgenbach aus Moers |
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