Kreis hat kein Streusalz mehr

In den letzten Tagen im Dauereinsatz: der Streudienst. | Foto: Foto: sbm
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Der Kreisbauhof Wesel hat zurzeit kein Tausalz mehr; das gab Kreis-Pressesprecher Gerhard Patzelt gerade eben bekannt. Lieferverzögerungen beim Tausalz hatten auch auf dem Kreisbauhof in Alpen-Bönninghardt den Salzvorrat schwinden lassen. Deshalb hatte der Kreis bereits rechtzeitig einen eingeschränkten Winterdienst geleistet und nur noch die gut 180 Kilometer Fahrbahnen der Kreisstraßen, jedoch nicht mehr die Rad- und Gehwege an den Kreisstraßen gestreut.

Der Kreis Wesel bittet angesichts der anhaltenden schlechten Witterungsbedingungen alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis dafür, dass nicht mehr gestreut wird. Schnee und Eis auf den Fahrbahnen wird weiterhin abgeschoben. Splitt und Sand wird an den Gefahrenpunkten der Kreisstraßen aufgebracht. Dennoch werden alle gebeten, entsprechend vorsichtig zu fahren und nur unbedingt notwendige Fahrten auch anzutreten.

„Die unverschuldete Situation entstand aufgrund der bundesweiten Witterungsbedingungen. Bekanntlich waren die Salzsilos des Kreises gefüllt und entsprechende Verträge sollten wie in der Vergangenheit dafür sorgen, dass ausreichend Streusalz vorhanden ist. Zurzeit sind die Lieferungen jedoch eingestellt, weil das Salz vorrangig für die Autobahnen und Bundesstraßen eingesetzt werden soll“, so Gerhard Patzelt abschließend.

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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10 Kommentare

Klaus Wurtz aus Kamp-Lintfort
am 30.12.2010 um 22:09

Fünf Säcke, Carsten? Betrachtest Du das als Altersvorsorge?
Bei Aldi ist seit Tagen kein Speisesalz zu kriegen, nebenan bei PLUS war jemand sehr glücklich noch 2 Pakete Reichenhaller zu kriegen.

Ralf Riese aus Xanten
am 31.12.2010 um 12:13

Vielleicht sollten unsere Gemeindevertreter besser Streusalz einlagern, statt auf steigende oder fallende Aktienkurse zu wetten. Wer dieses Jahr genug davon hat und es zum Tagespreis verkaufen kann, der kann seinen Haushalt schon etwas sanieren. Jahrhundert-Winter, so haben wir inzwischen gelernt, können auch öfter auftreten. In diesem Sinne Allen einen "Guten Rutsch" und die besten Wünsche für 2011, bleibt "streufähig".

Monika Meurs aus Moers
am 17.01.2011 um 23:59

ich glaube, dass sich die Städte genau diese Frage auch stellen^^