Montag startet ENNI in Hülsdonk den nächsten Bauabschnitt
Kanalsanierung am Jostenhof nimmt weitere Hürde

Die Kanalsanierung am Jostenhof nimmt die nächste Hürde. | Foto: LK
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Sie ist eine Baustelle, die die ENNI Stadt & Service Niederrhein (ENNI) noch länger in Atem halten wird: Im Rahmen ihres mit dem Kreis Wesel abgestimmten Abwasserbeseitigungskonzeptes erneu-ert das Unternehmen seit Monaten das Kanalnetz der Straße „Am Jostenhof“ und wird mit dem Bau eines sogenannten Stauraumkanals sowie eines Regenrückhaltebeckens in den kommenden Jahren parallel auch die Anforderungen einer gesetzlichen Auflage zur Reinigung des Niederschlagswassers aus dem Gewerbegebiet Hülsdonk erfüllen.

Nach holprigem Start mit einer umfassenden Kampfmittelsondierung läuft es mittlerweile gut. Die bei ENNI zuständige Abteilungsleiterin für Straßen- und Kanalplanung Diane Schiffer konnte soeben die Erneuerung des Schmutzwasserkanals abschließen und startet daher wie geplant ab Montag, 3. August, mit dem nächsten Bauschnitt. Bis Anfang 2022 wird der Jostenhof nun einen neuen Regenwasserkanal erhalten, in den ENNI zukünftig Niederschläge aus dem südlichen Bereich des Gewerbegebietes Hülsdonk in ein Rückhaltebecken einleitet. „Wir machen hierzu in Höhe des Porsche-Zentrums zunächst einen Abstecher in den Schürmannshütt, wo wir die spätere Anbindung des Gewerbegebietes an den neuen Kanal vorbereiten. Die Straße wird hierdurch bis November zur Sackgasse.“
Die Erschließung des Gewerbegebietes Hülsdonk mit neuen Kanälen ist eine der derzeit größten Infrastrukturmaßnahmen in Moers. Bislang lief es „Am Jostenhof“ gut, auch weil ENNI hier auf verständnisvolle Anwohner und Gewerbetreibende stößt. Bewährt hat sich dabei, dass ENNI die Baustelle in Abschnitten von 50 bis 200 Metern angeht. „Es ist ein gutes Rezept dafür, Anlieger möglichst wenig zu beeinträchtigen. Daran werden wir auch in der nächsten Etappe festhalten, bei der wir auf den 600 Metern zwischen der Straße „Am Schürmannshütt“ und der Feuerwache am Kreisel zur Rheurdter Straße die Leitungen für das Regenwasser austau-schen“, so Schiffer. Die rechnet so mit einem auch im nächsten Bauabschnitt gut fließenden Verkehr. ENNI wird hierzu erneut eine provisorische Fahrbahn einrichten, die eine beidseitige Verkehrsführung zulässt. Den Schürmannshütt werden die Tiefbauer Mitte November wieder verlassen und sich dann zunächst voll auf den Jostenhof konzentrieren. Erst wenn hier das neue Kanalnetz komplett steht, wird ENNI das Gewerbegebiet angehen. Das dürfte aber nicht vor dem Früh-jahr 2022 geschehen. All das hat Schiffer erneut mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Auch Anlieger sind informiert. „Während der Schürmannshütt gesperrt ist, sind Umleitungen über Hülsdonker-, Rheurdter- und Repelener Straße abgestimmt“, könne der Lieferverkehr die ansässigen Unternehmen daher jederzeit erreichen.
Informationen zu Baumaßnahmen der ENNI gibt es unter der Rufnummer 02841/104-600.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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