Moers - Große Veranstaltungsreihe zu Veränderungen durch Digitalisierung
"Digitalisierung erfasst und verändert den Alltag von jedem Menschen"

Foto: DiBo

„Ich bin online, also bin ich?“

„Wir haben in der Pandemie erlebt wie hilfreich die Digitalisierung ist, zum Beispiel um den Kontakt untereinander zu halten, um mittels Home-Office gefährdende Begegnungen zu vermeiden oder um weltweit schnell Informationen im Gesundheitswesen auszutauschen. Wir haben aber auch gesehen, welche zerstörerischen Möglichkeiten sie bieten kann, etwa wenn sich Fake-News und Verschwörungstheorien rasend schnell verbreiten und die Realität verzerren“, erklären Karin Menzel und Hinrich Kley-Olsen von der Erwachsenenbildung des Neuen Ev. Forums Kirchenkreis Moers.

„Digitalisierung erfasst und verändert den Alltag von jedem Menschen"

Um über die Veränderung unseres Lebens durch Digitalisierung zu informieren, haben das Neue Ev. Forum und die Ev. Akademie im Rheinland gemeinsam die Veranstaltungsreihe „Ich bin online, also bin ich?“ organisiert. „Digitalisierung erfasst und verändert den Alltag von jedem Menschen", unterstreicht das Studienleiterteam, Dr. Kathrin Kürzinger, Till Kiehne und Hella Blum, die von Seiten der Akademie die Reihe mitgestalten. „Es liegt an uns, die Richtung vorzugeben, die die weitere Entwicklung in Zukunft nimmt.“

Die Reihe richtet deshalb den Blick auf ethische, soziale, ökologische und ökonomische Aspekte der Digitalisierung und vermittelt Überlegungen zu den Chancen, die sie den Kirchen bietet. Bei allen Veranstaltungen ist Diskussion erwünscht.

Erste Themen der Veranstaltungsreihe

Den Beginn der Veranstaltungen markiert am 25. Januar ein Film, den Jugendliche und Kinder aus Rheinhausen erstellt haben. Er zeigt, wie sie sich die digitale Zukunft in 20 Jahren vorstellen. Die YouTube-Premiere (www.kurzelinks.de/kirchenkreismoers) wird von einem Live-Chat begleitet und es kann gemeinsam mit Karin Menzel diskutiert werden.

Wie man auf Verschwörungserzählungen reagieren kann, lotet am 28. Januar Andrew Schäfer, Weltanschauungsbeauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland, aus. Künstliche Intelligenz und Big Data sind keine Zukunftsmusik, sie haben sie bereits einen festen Platz in unserem Alltag, von der Rechtschreibprüfung bis zu Gesundheitsapps.

Am 4. Februar geht es um Chancen und Risiken dieser Alltagsbegleiter. Am 25. Februar stellt ein Vortrag dar, dass Frauen und Männer unterschiedlich gut auf die Digitalisierung vorbereitet sind und fragt, ob sich das ändern lässt.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos. Die meisten Vorträge werden online mit der kostenfreien und leicht verständlichen Software „Zoom“ gemäß der Datenschutzgrundverordnung durchgeführt. Mit dieser Software ist auch das Diskutieren und das Stellen von Fragen möglich. Die Zugangsdaten erhalten Interessierte bei der Anmeldung.

Weitere Informationen und das komplette Programm auch zum Herunterladen unter www.kirche-moers.de/digitalisierung.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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