Aktion Mängelmeldung: So sieht´s in Moers aus
Auch aus Moers haben sich viele Leser und Bürger-Reporter aus unserer Internet-Community „www.lokalkompass.de“ an der „Aktion Mängelmeldung“ beteiligt - mit gutem Grund. Wir fragten bei der Stadt sowie bei der zuständigen ENNI-Unternehmensgruppe nach. Hier die ersten "Fälle" - und was zu tun oder lassen ist:
Was wie Helene Schulz viele interessierte: Wieso liegt am ehemaligen Horten-Haus in der Moerser Innenstadt soviel im Argen, wieso verkommt das Grundstück zusehendst? Dazu die Antwort der Stadt Moers: „Das Haus ist im privaten Eigentum. Eigentum verpflichtet! Solange von dem Objekt keine unmittelbaren Gefahren ausgehen, kann die Bauordnung nicht handeln.“ Ebenso sei es beim Fachdienst Ordnung: „Solange die Vermüllung nicht gefährlich wird, können die Mitarbeiter nicht tätig werden. Dies wäre beispielsweise nur der Fall, wenn sich dort Rattennester gebildet hätten oder gefährliche Stoffe auslaufen.“
Einige Leser, darunter auch Peter Giernoth und Cornelia Seidel-Keisers, bemängelten die Tatsache, dass der Viertelsheideweg im Ortsteil Kapellen nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben ist, er jedoch dennoch von Durchgangsverkehrs-Sündern und auch wilden Müllablagerungen heimgesucht werde. Peter Giernoth: „Der stellvertretende Bürgermeister Hackstein wurde vor einem Jahr bereits auf diese Problematik angesprochen. Er versprach schnelle und unbürokratische Hilfe. Seitdem ist nichts geschehen.“ Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr der Stadt habe auf den Hinweis und auf die Bereisung von Bürgermeister Hackstein reagiert und Zählungen durchgeführt, so Klaus Janczyk vom Presseamt der Stadt Moers. Das Fazit des Fachbereichs: „Es gibt keine Auffälligkeiten. Sicherlich ist davon auszugehen, dass einzelne Ortskundige den Schleichweg benutzen. Bis dato wird jedoch kein Handlungsbedarf für beispielsweise eine Abpollerung gesehen.“
Ursula Weist meinte: „Wer ist für die Goethestraße 11 zuständig? Da ist kein Bürgersteig mehr, nur noch ein Feldweg.“ Dazu die Stadt Moers: „Maßgeblich dürften die Eigentumsverhältnisse und fehlenden Flächen sein. Dem Luftbild nach gibt es dort einen Gehweg, der selbst zwischen Pflanzbeeten und Hauswand zwei Meter breit ist.“ Derzeit gebe es keine verbindliche Aussage über Machbarkeit und Zeitpunkt, dies müsse durch die Stadt geprüft werden.
Nicht nur Dietmar Mann immer wieder ein absoluter Dorn im Auge: die durch Taubenkot verdreckte Unterführung an der Essenberger Straße. Ein trauriger "Klassiker" unter den bekannten Drecks-Ecken in Moers. Dazu die ENNI: „Hier findet keine Gehweg-Reinigung statt. Eigentümerin der Brücke ist die Bahn AG, damit ist sie als Anliegerin auch zuständig für die Reinigung des Gehweges. Aber: Aus Kulanz helfen wir bei Bedarf dort gern aus.“
Noch vielen weiteren Meldungen wurde in Moers nachgegangen - demnächst nachzulesen im Wochen-Magazin und natürlich im Lokalkompass
Autor:Monika Meurs aus Moers |
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