Weitere Anwohnerreaktionen nach WDR-Beitrag "So nicht! - LKW-Ärger"

Beim Drehen des WDR-Beitrages am Donnerstag kommentiere ich noch dieses Schlagloch, am Freitag war es wieder notdürftig geflickt.
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Nach der Ausstrahlung des WDR-Beitrages "So nicht! - LKW-Ärger" http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/11/19/lokalzeit-duisburg-so-nicht.xml
und dem anschließenden Studio-Interview mit dem zuständigen Leiter des Moerser Tiefbauamtes Herrn Hormes http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/11/19/lokalzeit_duisburg.xml?mo=541
am letzten Freitag in der Lokalzeit Duisburg gab es sofort Reaktionen der Anwohner in den Stadtteilen Meerbeck-Ost und Hochstraß
http://www.lokalkompass.de/moers/politik/anwohnerreaktionen-nach-wdr-beitrag-qso-nicht-lkw-aergerq-d27416.html .

Aus den weiteren Mails, die bei der Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß auch addressiert an Herrn Hormes eingingen:

Von: K
Gesendet: Montag, 22. November 2010 07:19
An: Lutz Hormes
Cc: Christian Voigt

Sehr geehrter Herr Hormes,

wir sind sehr glücklich, dass seit rund 2 Wochen weniger LKW’s durch unsere Straße fahren, beobachten aber immer wieder, wie vereinzelt LKW-Fahrer sehr verzweifelt nach dem Neubaugebiet suchen und schließlich nach dem Weg fragen. Haben die Fahrer denn keine Anweisung erhalten, das Neubaugebiet nur durch den Zufahrtsweg von der Kläranlage aus zu befahren?

Beim Spaziergang auf dem Weg der ehemaligen Bahnstrecke zwischen der Hattrop- und Kohlenstraße fällt uns immer wieder auf, dass die LKW’s die Baustraße mit hoher Geschwindigkeit befahren. Gibt es dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung?

Viele Grüße
K und C

Mit freundlichem Gruß ein interessierter und besorgter Bürger der Stadt Moers
Von: H
Gesendet: Montag, 22. November 2010 12:20
An: Lutz Hormes; Christian Voigt
Betreff: WDR- Sendung Bauverkehr Meerbeck-Ost

Sehr geehrter Herr Hormes,

gestatten Sie mir die folgenden ehrlichen Worte nach Ihrem Auftritt in der Lokalzeit Duisburg des WDR-Fernsehens zur Bauverkehrsproblematik in unserem Wohngebiet, da mir sprichwörtlich beinahe der Kragen geplatzt wäre.

Die von Ihnen gegebene Auskunft über verstärkte Kontrollen gegenüber den LKW-Fahrern, die weiterhin das Baugebiet durch das Wohngebiet anfahren, halte ich für nicht ausreichend und trifft auch nicht das eigentliche Problem. Vielmehr bestehen doch viele Probleme des Neubaugebietes dadurch, dass ein Vertrag aus dem Jahre 2003 nach wie vor seitens des Bauträgers EVONIK nicht eingehalten bzw. umgesetzt und seitens des Vertragspartners der Stadt Moers die Einhaltung nicht ausreichend kontrolliert bzw. eingefordert wird. Dazu gehört immer noch primär die Informationsweitergabe über die verpflichtende Nutzung der Baustraße.

Hätte die Anwohnerinitiative nicht seit über einem halben Jahr die Umsetzung eingefordert und mit zahlreichen konstruktiven und produktiven Vorschlägen für Maßnahmen diesen Prozess in Gang gebracht, wäre wahrscheinlich weiterhin nichts zum Schutz der Anwohner geschehen. Ich empfinde es als sehr anmaßend, wo der Initiator unserer Interessensgemeinschaft Christian Voigt stets die gute Zusammenarbeit betont und sich für jede Umsetzung von Vorschlägen und Maßnahmen sofort in unserem Namen bedankt, dass Hinweise in Mails zu akuten Problemen vom 2., 3.,4. und 9. November bis heute unbeantwortet sind. In der Rheinischen Post vom 18.11. lese ich, dass Sie von dem Zwischenfall „Zerstörung des Verkehrspollers Meteorstraße durch Müllfahrzeuge“ nur in Kopie durch den Brief an die Städtischen Betriebe Moers (sbm) vom 14.11. Kenntnis hätten. Die Umgehung und Zerstörung des LKW-Hindernisses ist Ihnen schon am 4. und 9.11. per Mail gemeldet worden. Auch Ihre Kritik im WDR-Studio zu Herrn Voigts Hinweis bzgl. der Beschilderung zum Baugebiet ist für mich nicht haltbar, da die ergänzenden Hinweisschilder an der Römer- und Bismarckstraße 1 zu 1 die Umsetzung des Vorschlages von Christian Voigt und Albert Nagel während Ihrer Urlaubszeit sind.

Für mich ist es unabdingbar, dass man bei der Wahrheit bleibt, denn die Schlagzeilen liefern nicht wir Anwohner, sondern die ignorante Haltung des Bauträgers EVONIK gegenüber den berechtigten Anwohnerinteressen. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, oder wie meine erwachsenen Söhne sagen würden „ein totales No-Go!“, dass 7 Jahre vertragliche Absprachen auf den Rücken von uns Anwohnern nicht eingehalten werden oder seit unserem Engagement seit Ende April nur zögerlich und wie ich die wenigen „freiwilligen“ Rückmeldungen zum aktuellen Stand sehe, sehr unwillig umgesetzt werden. Ich betone nochmals, die Probleme wären nicht so konstruktiv ohne die Hartnäckigkeit und Kreativität von Christian Voigt, der in unserem Namen spricht, angegangen worden.

Wie Christian Voigt zum Schluss des „Runden Tisches“ Mitte Juli trefflich formulierte, sind zufriedene Bürger der beste Werbeträger. Zu dem Angebot vor Ihrem Herbsturlaub die bisherigen positiven Ergebnisse der Kooperation zwischen Ihrem Verwaltungsbereich und unserer Initiative gemeinsam in einem Pressetermin darzustellen, gab es Ihrerseits bisher keine Terminvorschläge, wie es besprochen wurde. Ein Umdenken in der Haltung ist zwingend erforderlich, da die Verwaltung doch das Wohl für die schätzungsweise 1700 Haushalte in unserem Wohngebiet im Auge haben sollte.

Ich kann daher nur noch mal abschließend darauf hinweisen, dass wir die Einhaltung und Umsetzung des Städtebaulichen Vertrages erwarten. Hierzu gehören auch die Vertragsabsprachen zur Sauberkeit und Reinigung des Baugebietes und der Straßen, welches in den letzten 7 Jahren stets vernachlässigt bzw. auch gar nicht durchgeführt wurde.

In diesem Sinne ein herzliches „Glückauf“

H
- Co-Sprecher der Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß-

Von: B
Gesendet: Dienstag, 23. November 2010 20:52
An: Lutz Hormes
Cc: Christian Voigt
Betreff: Baustellenverkehr

Sehr geehrter Herr Hormes,

mit großem Interesse haben wir den Bericht des WDR-Duisburg, sowie Ihre Stellungnahme verfolgt.
Bei dem Kauf unserer Immobilie wurde uns durch die damalige Wohnungsbaugesellschaft "Glückauf" zugesichert, dass die Kometenstraße bis zur Fertigstellung des Baugebietes geschlossen bleibt. Diese Aussage hatte ein knappes Jahr Bestand. Seit nunmehr über sechs Jahren wird die Straße sowohl als Durchgangsstraße in Richtung Gewerbegebiet, als auch als Baustellenzufahrt stark frequentiert.
Im August 2008 haben wir die Stadt Moers als direkte Anwohner auf diese Problematik hingewiesen. Lediglich ein Schreiben Ihrerseits mit dem Hinweis, dass Sie diese Problematik mit dem LKW-Verkehr bei der wöchentlichen Baustellenbesichtigung ansprechen werden, ist bei uns eingegangen. Maßnahmen wurden nicht durchgeführt.

Ich gebe Ihnen Recht,dass sich seit ca. einem 1/2 Jahr, Dank der Anwohneriniative, einiges getan hat. Wir können es aber nicht nachvollziehen, dass das Ordnungsamt unserem Nachbarn ein Ordnungsgeld über 25 € erteilt. Sein Auto stand mit abgelaufenen TÜV einige Tage am Straßenrand. Es steht sicherlich außer Frage, dass dieses Ordnungsgeld berechtigt ist, wirft aber doch die Frage auf, warum werden Fahrzeuge, vornehmlich Handwerker, die auf den Bürgersteigen parken, links wie rechts, nicht verwarnt? Warum werden LKW, die in die Kometenstraße einfahren, dass Durchfahrtsverbotschild Missachten und dort vor den Pollern stehen und abladen nicht verwarnt?
Teilweise ist die Straße so zugeparkt, dass ich mit meinem Fahrzeug Mühe habe aus der Einfahrt zu fahren.
Erstaunt sind wir zudem über Ihre Aussage, dass jetzt mehr Kontrollen durchgeführt werden sollen. Jetzt wo der Bauabschnitt kurz vor Vollendung steht? Was passiert Ihrerseits, wenn im nächsten Jahr der zweite Bauabschnitt an der Kometenstraße fortgeführt wird? Wie lange werden wir Anwohner dann auf Maßnahmen seitens der Stadt Moers warten müssen?
Mit Wohnqualität am Rande eines Naturschutzgebietes hat das alles nichts mehr zu tun. Seit über sechs Jahren in Lärm, Angst um die Kinder und Dreck zu leben, das ist hier die Realität.

Wir hoffen eine Antwort von Ihnen zu erhalten.

Mit freundlichem Gruß, eine Familie, die auf Besserung hofft.

B

Dazu ein begefügtes Foto vom Samstagmorgen, einen Tag nach Ausstrahlung der Sendung, welches einen LKW mitten in der Verengung beim Entladen zeigt.

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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