Was U18 kann, ...

Selbst die, die eigentlich noch nicht wählen gehen dürfen, haben begeistert ihre Stimme abgegeben: An der U18-Wahl, die die Bundestagswahl am kommenden Sonntag simulierte, haben sich mehr als 190.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt; so viele wie nie zuvor.

Zeigt - unabhängig vom Ergebnis -, dass durch das Kinder- und Jugendwahlprojekt U18 das Interesse der Jugendlichen an Politik zugenommen hat, sie mehr über Politik wissen - und eröffnet gleichzeitig den Politikern die Chance, die Interessen und Bedürfnisse der zukünftigen „richtigen“ Wähler kennenzulernen und ernst zu nehmen. Sie täten zumindest gut daran.

Ab an die Urne!

1996 startete das U18-Wahlprojekt erstmals in Berlin - und findet immer mehr Nachahmer. Der hierüber gegebene, verständlich aufbereitete Zugang zur Politik ermöglicht es den Jugendlichen, Politik zu verstehen, Unterschiede in den Partei- und Wahlprogrammen erkennen zu können und Versprechen von Politikern zu hinterfragen. Das birgt Potential. Und lässt für die Zukunft hoffen - und sollte aktuell jeden von uns motivieren, am Sonntag „in echt“ im Wahllokal seinem Recht auf Stimmabgabe nachzukommen. Was U18 kann, sollten wir auch können. Also: Zur Nachahmung dringend empfohlen. Ab an die Urne!

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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