Trinkwasserversorgung
Verwaltungsspitze der Gemeinde Rheurdt informiert sich über ihre Trinkwasserversorgung
„Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser?“ fragten sich der Rheurdter Bürgermeister Dirk Ketelaers und sein Kämmerer Ralf Spengel. Bei einem Besuch des Wasserwerks in Moers konnten sich beide ein umfassendes Bild über die Trinkwasserversorgung ihrer Gemeinde machen.
„Aktuell beschäftigen wir uns sehr intensiv mit diesem Thema, da turnusmäßig die Konzession für die Wasserversorgung neu ausgeschrieben wird“, erläutert Bürgermeister Ketelaers. „Bei der Vergabe sind die Auswirkungen auf das Klima maßgeblich zu berücksichtigen. Dies hatte die Gemeindeverwaltung erst kürzlich beschlossen.“
„Unser Wasser wird bereits klimafreundlich aufbereitet, da die natürliche Qualität des Grundwassers keine CO2-intensive Enthärtung erfordert“ berichtet Geschäftsführer Sascha Merz. Sein Kollege Thomas Oertel ergänzt: „Erfreulicherweise verfügen wir auch über eine nachhaltige Wassergewinnung, da dauerhaft zu förderndes bergbaubedingtes Polderwasser genutzt wird.“
Auch die immer häufiger auftretenden Trockenphasen bereiten keine Probleme. Dank des grundwasserreichen Gewinnungsgebietes „Binsheimer Feld“, das zusätzlich vom Rhein „gestützt“ wird, sind die WVN-Kunden nicht von einer Wasserknappheit bedroht. Mit mehreren Trinkwasserspeichern ist man auch auf einen höheren Trinkwasserbedarf vorbereitet. Eine hohe Versorgungssicherheit wird insbesondere durch konsequentes Umsetzen einer Doppelung über die gesamte Prozesskette der Wasserversorgung – von der Gewinnung bis zur Lieferung – garantiert.
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