Sonntags shoppen - verzichtbar oder notwendig?

Ein leeres Schild

Viele Gerichte kippen zur Zeit verkaufsoffene Sonntage. Gewerkschaften, Handel und Städte liegen derzeit wegen kontroverser Einstellungen hierzu im Clinch - und die Kirche hat dazu auch einiges zu sagen. Der Grund: Der Sonntag soll frei sein für Familie, Kultur und Religion. Arbeit hat dort traditionell keinen Platz. Das ist gesetzlich festgelegt. Es gilt ein Arbeitsverbot für alle Tätigkeiten, die "verzichtbar" sind.

Kirche ist - in diesem Falle - tatsächlich tradiert!

Da kann man jetzt wahrlich drüber streiten - was ist verzichtbar? Und ist die gesetzlich festgeschriebene Vorgabe heute immer noch tragbar? Eine tradierte Daumenschraube zwingt den Einzelhandel in die Knie? Jede Stadt ist anders, unterschiedlich geprägt, hat spezielle Ansprüche und braucht demnach auch ganz individuelle Ansätze. Werden althergebrachte verankerte Entscheidungen von einst heute einfach weiterhin verfechtet mit dem Argument: "War immer schon so"? Übrigens ist der Sonntag der Tag, an dem die meisten Bestellungen online getätigt werden. Braucht der Einzelhandel vor Ort diesen Umsatz nicht?

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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