Licht aus oder Licht an …

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… eine ausschlaggebende Frage im Kommunalwahlkampf? Die Straßenlaternen werden stadtweit ab Sommer für zweieinhalb Stunden nachts an Werktagen abgeschaltet. Anderthalb Jahre nach Beschluss sorgt dieses für Unmut. Es geht nicht um Sachargumente, sondern um das unmessbare subjektive Sicherheitsempfinden des Bürgers. Klar, dass SPD-Fraktionschef Rosendahl den Nachtabschaltungsgegnern Die Grafschafter und CDU Angst schüren und Wahlkampfkalkül vorwirft. Die gebetsmühlenartige Parole „Wir probieren‘s“ der Sozialdemokraten hat nicht den ansteckenden Effekt des „Yes We Can“ Obamas.

Zugesagte Statements der Partner Maas und Schmidtke blieben aus. Den Liberalen genügt es, wenn sie ihren „Otto war schon immer da“ als „Vertreter des Vertreters des Stellvertreters“ platzieren. Für einen Ausschussvorsitz opfern die Grünen Ansichten ihrer ur-alternativen Politik, zu der auch Bürgerbeteiligung gehörte. Das Recht auf umfassende Information und Aufklärung sieht Abschaltungsbefürworterin Kaenders (Die Linke) als begründet. Ähnlich beweist Grafschafter-Kandidat Küster mit dem Programm „BürgerService, Bürgernähe, Bürgerfreundlichkeit“ das Ohr am Bürger zu haben. Fleischauer’s vieldeutiges „Ich mache das Licht in Moers wieder an“ wird die CDU thematisch ausbauen. Spannung bis zum 25. Mai.

Kommentar von Christian Voigt

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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